4673 Beständigkeit des reinen Wortes Gottes.... Veränderung Menschenwerk....

19. Juni 1949: Buch 53

Was von Mir ist, bleibt bestehen in Ewigkeit, was menschlichen Ursprungs ist, ist unbeständig, d.h., es verändert sich in kürzerer oder längerer Zeit. Und so wird Mein Wort bestehenbleiben in Ewigkeit, also Mein reines Wort wird stets den Menschen zugeleitet werden in immer gleicher Form, doch Menschenwille kann es ändern, und dieses veränderte Wort wird von Zeit zu Zeit wieder umgestaltet werden, weil es nicht die reine Lehre aus Mir ist. Ihr Menschen könnet aber erst dann (ein = d. Hg.) Urteil fällen, ob das euch Gebotene Wahrheit ist, so ihr von Meinem Geist erleuchtet seid, so ihr durch einen Lebenswandel nach Meinem Willen euch würdig und fähig machet, von Meinem Geist belehrt zu werden, ihr also sein Wirken in euch zulasset. Dann ist es euch möglich, die Wahrheit vom Irrtum zu unterscheiden, so ihr Mein Wort, durch das Ich Selbst auf Erden zu den Menschen spreche, als Maßstab anleget und nun vergleichet im ernsten Willen, die Wahrheit zu erkennen. Dann werdet ihr auch den Sinn Meiner Worte verstehen und auch klar erkennen, was menschliches Zusatzwerk ist und es wird euch nicht schwerfallen zu unterscheiden. Dann haltet das für richtig, was ihr empfindungsmäßig für recht ansehet.... und es wird das Rechte sein, denn Ich Selbst leite eure Gedanken und mache euch durch Zweifel aufmerksam, indem Ich durch die Stimme des Geistes zu euch spreche, die sich im Empfindungsleben des einzelnen äußert. Den Zweifel senke Ich in euer Herz, sowie ihr das ernste Verlangen nach der Wahrheit in euch traget, weil Ich will, daß Mein allein wahres Wort als göttlich anerkannt wird, und darum auch will, daß die Menschen Mein Wort vom Menschenwort unterscheiden lernen, was sie auch können mit Meiner Unterstützung, und Ich euch die Merkmale angebe, wo Mein Wirken einsetzt und das Wirken Meines Gegners aufhört.... (20.6.1949) Was von Mir ist, ist leicht zu erkennen an der Liebe, die aus jedem Wort spricht. Das muß stets beachtet werden, sind doch nur von Mir solche Gebote gegeben, die in der Liebe zu Mir und zum Nächsten begründet sind. Es kann daher leicht eine Prüfung unternommen werden, ob das, was gefordert wird von den Menschen, im Nichterfüllungsfall für den Mitmenschen schadenbringend ist.... Von menschlicher Seite wurden Meinem Liebegebot noch andere Gebote hinzugefügt und durch diese auch Meine reine Lehre verunreinigt, weil also menschliche Satzungen Meine Gebote verblassen ließen und zuweilen mehr geachtet wurden als jene. Um nun diese menschlich erlassenen Gebote zu rechtfertigen, wurde Meinen Worten eine andere Bedeutung beigelegt und also so das reine Wort Gottes verändert, was ein Abweichen von der reinen Wahrheit zur Folge hatte und sich fortlaufend veränderte. Die Erklärungen dessen, was Ich als Mensch auf Erden gesprochen habe, mußten sich nun den Lehren oder Menschensatzungen angleichen, sollte Mein Wort nicht gänzlich ausgeschaltet werden. Und also kam der Irrtum unter die Menschheit, der nur erkannt wurde von jenen, die Meinen Geist wirksam werden ließen in sich. Der Irrtum aber kann nicht ewig bestehen, immer wieder wird die Wahrheit von oben zur Erde geleitet, und immer wieder muß gegen den Irrtum vorgegangen werden, doch ob mit Erfolg, ist dem Willen des Menschen freigestellt, der sich sowohl zur Wahrheit als auch zum Irrtum bekennen kann. Doch als Mein Wort kann nur das anerkannt werden, was direkt von Mir kommt und unverändert bleibt.... Jede Veränderung ist Menschenwerk und wird auch nicht bestehenbleiben, Mein Wort aber bleibt bestehen in alle Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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