Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4667
4667 Wert geistiger Gedanken....
12. Juni 1949: Buch 53
Jeder geistige Gedanke trägt der Seele einen Vorteil ein, während irdische Gedanken nur dem Körper zum Wohl verhelfen, jedoch auch nur dann, wenn dies bezweckt wird, da irdische Gedanken sich auch negativ auswirken können, also nachteilig für Körper und Seele. Zumeist aber befassen sich die Menschen nur irdisch und schalten geistige Gedanken ganz aus, dann können sie weder zur Erkenntnis kommen noch in rechtes Denken gelenkt werden, und es ist ihr Erdenleben ein Leerlauf, denn es erfüllet nicht den Zweck.... es fördert nicht die Aufwärtsentwicklung der Seele. Wer nachdenkt über Sinn und Zweck des Erdenlebens und dann seinen Lebenswandel führt nach der nun gewonnenen Erkenntnis über das Fortleben der Seele, der betritt schon gedanklich geistige Sphären und schöpft nun unentwegt aus dem Lebensborn für seine Seele. Er wird auch sicher zur rechten Erkenntnis kommen, er wird im lebendigen Glauben stehen und glauben müssen, daß er nicht aufhört zu sein mit seinem leiblichen Tode, denn er findet sonst keine Erklärung für sein Leben im Fleisch, und er wird die Erklärung suchen im Fortleben, also sich zu neuem Wirken im geistigen Reich berufen fühlen und entsprechend leben. Der Glaube an ein Leben nach dem Tode kann von jedem gewonnen werden durch Nachdenken und Betrachten der Schöpfungswerke, die nicht vergehen, sondern sich nur verändern, um in neuer Form ihren Fortgang zu nehmen. Bewiesen werden kann dieser Glaube nicht, doch in sich selbst kann die feste Überzeugung Wurzel fassen, daß der Mensch nur vorübergehend auf dieser Erde weilt, um dann in das geistige Reich einzugehen, um die Pflicht Gott gegenüber zu erfüllen, die eine andere Bestimmung ist als auf dieser Erde, die nur eine Übergangsstation bedeutet für das Geistige, das nun in aller Freiheit schaffen und wirken soll....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)