Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4625

4625 Rechtes Wissen erweckt Glauben und Liebe zu Gott....

29. April 1949: Buch 53

Dringet in geistiges Wissen ein, und es wird euch an Beweisen Meiner Macht und Herrlichkeit und Meiner Liebe nicht fehlen. Sowie euch dieses Wissen erschlossen ist, wird euch auch jeglicher Zusammenhang klarwerden, und alles wird euch begründet erscheinen; ihr werdet erkennen, daß ein Wesen euch, Meine Geschöpfe, betreut und für euch tätig ist, und dies in unübertrefflicher Weisheit. Und ihr werdet Mich lieben lernen und Mir zustreben. Die Finsternis des Geistes, die völlige Unkenntnis von geistigen Dingen wirkt sich auch aus in einem unpersönlichen Verhältnis zu Mir, zumeist in völligem Unglauben und gänzlicher Ablehnung. Erst das Wissen erweckt den Glauben und die Liebe, wenn auch das Wissen unbewiesen bleibt, doch die Vorstellung, daß es sein könnte, wie geistig Wissende es darstellen, erweckt in dem Menschen das Verlangen, in ein vertrautes Verhältnis zu treten mit dem Wesen, das also in Vollkommenheit der gesamten Schöpfung mit allen wesenhaften Geschöpfen vorstehen soll. Es muß dem Menschen geistiges Wissen unterbreitet werden, soll die Liebe zu Mir entzündet und zu heller Flamme werden. Das geistige Wissen geht zwar erst aus der Liebe zu Mir hervor, doch so es dem Verstand vorerst zugeleitet wird von außen, kann es dann auch zum Herzen dringen, also das Denken und Wollen des Menschen bestimmen, und dann wird ihm das Licht heller leuchten und ihn von innen auch erwärmen, dann erst wird es ein wahres Licht, das nicht mehr zu verlöschen ist; es ist der Verstand dann gleichsam der Anreger zu einem Gefühlsakt, zur Umwandlung des inneren Menschen zur Liebe.... einer Liebe, die vorerst dem unbekannten Beherrscher der Unendlichkeit gilt, aber sich langsam auch auf alles Erschaffene erstreckt. Und diese Liebesflamme erhellt den Geist, und dieser gibt dem Menschen nun Aufklärung in allen geistigen Fragen. Der also wissend gewordene Mensch wird sein Wissen nicht mehr verlieren oder verwerfen wollen, denn es befriedigt ihn und spornt ihn an zu geistigen Debatten. Der wissend gewordene Mensch wird aber auch die Liebe zu Mir als dem Schöpfer und Erhalter von Ewigkeit nicht mehr verlieren und also auch das rechte Verhältnis herstellen zu Mir, er wird mit Mir verbunden bleiben wollen und Mir zustreben, und sein ganzes Wesen wird den Wandel zur Liebe beweisen, denn rechte Erkenntnis führt zur Liebe und also zur Seligkeit....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)