Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4605
4605 Falsche Propheten.... Licht.... Finsternis und dunkle Gestalten....
3. April 1949: Buch 53
Die geistige Finsternis ist über die Erde gebreitet, und die Menschen fühlen sich wohl in dieser Nacht und begehren nicht das Licht des Tages. Sie kennen nicht die Wohltat des vollen Lichtes, das rechte Erkenntnis für sie wäre, sie streben daher auch nicht die Helligkeit des Geistes an und fliehen, so das Licht mit hellem Schein die Nacht durchbricht, und daher bleibt auch ihre Erkenntnisfähigkeit unentwickelt, sie bewegen sich ständig im dunkeln und verirren sich und kommen Gott, als dem ewigen Licht, nicht näher. Und so können sich auch dunkle Gestalten ungehindert betätigen und ihr unsauberes Handwerk betreiben, es können falsche Lehrer und Propheten sich zu Gehör bringen, weil sie nicht erkannt werden als falsch und die Finsternis des Geistes ausnützen, um Irrtum auszustreuen auf die Stätten, wo Licht sein sollte und der Irrtum nun dargeboten wird als Wahrheit. Die Menschen sind blind im Geist und wollen andere Blinde leiten, und leuchtet ihnen ein Licht, dann verlöschen sie es, auf daß ihr dunkles Tun nicht offenbar wird. Und so sieht es auf der ganzen Erde aus, weil die Zeit erfüllt ist, oder aber, die Zeit erfüllt sich, weil über der Erde eine dunkle Nacht liegt, die dem Morgen weichen muß. Und obwohl das Ende nahe ist, und die Menschen an den Zeichen dieses Ende erkennen sollten, bleiben sie davon unberührt und denken, daß an ihnen das vorübergeht, was Seher und Propheten verkündet haben. Doch was ihnen falsche Propheten sagen, das glauben sie, und daher liegt alles im Kampf gegeneinander.... echte und falsche Propheten treten widereinander auf, Wahrheit und Lüge wollen sich durchsetzen, Licht und Finsternis streiten um die Oberherrschaft, und gute und schlechte Kräfte suchen Einfluß zu gewinnen, und der Mensch ist den Mächten ausgeliefert je nach seinem Willen. Und da die Erde im dunkeln liegt, ist auch der Wille der Menschen geschwächt und kämpfet nicht an gegen den, der Fürst der Finsternis ist und jedes Licht anfeindet. Und so wird sich bald des Gegners Macht zeigen, denn das Denken der Menschen verwirrt sich und kann nichts Rechtes mehr vom Falschen unterscheiden. Die schlechten Kräfte sind überaus rührig und finden wenig Widerstand, dagegen wird der lichtvollen geistigen Welt das Wirken verwehrt, weil es nicht wider den Willen der Menschen wirken darf und dieser Wille sich dem Gegner Gottes zuwendet. Es ist die Zeit des Endes. Sie ist zu erkennen daran, daß die Menschen die Stimme des Vaters nicht mehr kennen, so Er zu ihnen spricht. Sie haben keinen Anteil mehr an Ihm, Der das Licht ist und von Dem sie sich entfernt haben.... Wo immer Er ihnen entgegentritt, verbergen sie sich, bis es wieder dunkel ist in ihrer Umgebung, dann treten sie wieder hervor und wandeln weiter den lichtlosen Weg, der in die Irre führt. Und so ist es auch verständlich, daß sie auch die Führer am Wege nicht erkennen, die sie in die Helligkeit geleiten möchten, es aber nicht können wider den Willen der Blinden im Geiste. Und also kommt das Ende, es bricht ein neuer Tag an, doch nur für jene, die das Licht begehren, für die anderen jedoch kommt eine endlos lange Nacht....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)