Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4546
4546 Erreichen der Gotteskindschaft....
20. Januar 1949: Buch 52
Ihr seid nun in ein Stadium der Entwicklung eingetreten, wo es die letzte Entscheidung gilt, die ihr noch auf Erden zu treffen habt. Es ist dies das Ende eurer Erdenlaufbahn, daß ihr euch offen bekennen müsset, welcher Macht ihr untertan sein wollet und wo dieser Entscheid nun für euer Los in der Ewigkeit bestimmend ist. Sonach ist dann euer Entwicklungsgang auf Erden beendet. (22.1.1949) Eure Seele tritt dann aus der Sphäre irdisch materieller Schöpfungen in die geistige Sphäre ein, wo sie nun auch noch ihren Entwicklungsgang fortsetzen kann, so sie die dazu nötige Kraft hat, aber auch verharren kann in ihrem Entwicklungsgrad oder zurücksinken in einen früheren Grad der Entwicklung. Doch eine Möglichkeit ist ihr genommen.... den Grad der Gotteskindschaft zu erwerben, den sie aber auf Erden erringen kann. Der letzte Entscheid des Menschen auf dieser Erde ist darum so bedeutungsvoll, weil er das Kindschaftsrecht zur Folge hat, so er richtig ist, also der Mensch die Erdenlebensprobe im Willen Gottes bestanden hat. So dieser letzte Glaubensentscheid von euch Menschen gefordert wird, müsset ihr euch der Tragweite dessen bewußt sein, denn dann entscheidet ihr selbst über eure Ewigkeit, euch steht das Köstlichste zu Gebote, mit Händen zu greifen, das Ziel und Streben der Menschen auf Erden sein soll: die Gotteskindschaft.... Es werden große Anforderungen an euch gestellt, und unter schwersten Bedingungen müsset ihr euch den Lohn erwerben, doch der Kampf, der euch daraus erwächst, dauert nur kurze Zeit, um einem herrlichen Sieg zu weichen.... das seligste Los in der Ewigkeit. Die Gotteskindschaft zu besitzen ist gleichbedeutend mit fühlbarer Vaterliebe, ständiger Gegenwart Gottes, Licht und Kraft unbegrenzt und immerwährender Anschauung Gottes und ein ständiges Verweilen in lichtvollster Umgebung, sei es im geistigen Reich oder auf der neuen Erde, die als Paradies den Kindern Gottes nun zum Aufenthalt wird für den Beginn der neuen Erlösungsepoche. Die Seligkeit wiegt wahrlich die Härten und Leiden der letzten Kampfzeit auf dieser Erde auf, zudem werden die Menschen außergewöhnliche Stärkung erfahren, die den Willen haben, Gott treu zu bleiben und Seinen Willen zu erfüllen. Es wird also wohl den Ungläubigen untragbar erscheinen, was die Gläubigen für ihren Glauben auf sich nehmen, doch der Gläubige selbst wird durch die Kraft- und Gnadenzufuhr von Gott fähig sein, jeder Drangsal standzuhalten. Denn er ist schon auf einem Entwicklungsgrad angelangt, wo Gottes Kraft unmittelbar auf ihn überströmen kann. Dennoch wird es auch schwache Menschen geben, die in Gefahr sind abzufallen und derer Gott Sich erbarmet, weil Er um ihren Willen weiß von Ewigkeit. Und es werden daher noch zuvor viele in das geistige Reich eingehen, auf daß sie dort ihren Entwicklungsgang fortsetzen können und nicht in die Gefahr des Abfalls von Gott geraten ob ihrer Willens- und Glaubensschwäche. Doch unweigerlich nimmt die Entwicklung auf dieser Erde ein Ende.... Unweigerlich wird die Erde mit ihren Schöpfungen eine totale Umwandlung erfahren, unweigerlich wird alles Leben auf ihr ersterben, der Tod wird reiche Ernte halten, dies aber geistig gesehen, denn wer am Ende noch am Leben bleibt, der gehört in die Schar jener Gotteskinder, die lebenden Leibes entrückt werden von dieser Erde, alle anderen aber sind eine Beute des Todes, die ihr Leibesleben verlieren und deren Seelen auch als völlig geistig tot in die härteste Materie, in die Neuschöpfungen der Erde, gebannt werden, weil eine Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich für sie unmöglich geworden ist. Das jetzt zu erwartende Ende ist überaus bedeutsam und kann euch Menschen nicht verantwortungsvoll genug dargestellt werden. Doch beachten werden diese Hinweise nur wenige, nur der kleine Kreis Gottgetreuer, die nach der Kindschaft Gottes streben und darum auch unterrichtet sind von dem ewigen Heilsplan Gottes, von dem Ende und dem letzten Gericht.... Und diesen wird das Wissen auch die Kraft verleihen auszuhalten, bis der Herr Selbst in den Wolken kommt, um die Seinen heimzuholen, so es an der Zeit ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)