Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4545

4545 Notwendigkeit und Segen der geistigen Arbeit....

19. Januar 1949: Buch 52

Nur was ewig bleibt, ist von Wert für die Seele, und nur, was der Seele Erfolg einträgt, soll angestrebt werden, ansonsten der Mensch seine Kraft verschwendet, die ihm gegeben wird zwecks Aufwärtsentwicklung der Seele. Des Menschen Gedanken kreisen ständig um irdische Fragen und Verpflichtungen, doch dem geistig Strebenden werden alle diese Fragen gelöst, und jeder Beistand wird ihm gewährt zur Erfüllung irdischer Pflichten. Und darum ist das geistige Streben das Wichtigste, kommet doch der Mensch dann beiden nach insofern, als daß ihm geistige Wesen beistehen auch bei irdischen Anforderungen, sowie der Mensch zuerst seiner Seele gedenket und deren Anforderungen entspricht. Euch Menschen aber fehlt der Glaube an die Unterstützung durch jenseitige Kräfte, weshalb euch irdische Sorgen stets und ständig drücken und euch hindern an der geistigen Tätigkeit, die ihr für Mich und Mein Reich zu leisten euch Mir angeboten habt. Weshalb traget ihr Bedenken, der Arbeit nicht gewachsen zu sein? Wenn Ich euch Meinen Beistand zusage, könnet ihr bedenkenlos jegliche Arbeit verrichten, sie wird von Mir gesegnet sein und daher auch immer für euch ausführbar, sowie ihr die geistige Arbeit allem voranstellt und euch dadurch Meinen Segen sichert. Ich brauche euch und helfe euch daher auch in jeder Weise. Die geistige Not der Menschen wird immer größer, die Hilfsmöglichkeit immer geringer, weil sich wenige Menschen nur finden, die ihre Sinne geistig gerichtet haben und daher tauglich sind als Bindeglied zwischen Mir und den Menschen. Durch diese nur kann Ich den Menschen helfen in ihrer großen Not, weil Ich durch sie zu ihnen reden kann.

Und es ist nötig, daß Ich zu den Menschen rede.... sie erkennen zwar Meine Stimme nicht, sie legen den Worten, die durch Menschenmund an ihr Ohr dringen, keine große Bedeutung bei; dennoch müssen sie es vernehmen, was Ich ihnen zu sagen habe, auf daß sie keine Unkenntnis vorschützen können, so sie sich verantworten müssen. Sie sollen Kenntnis haben von Meinem Willen und diese Kenntnis von Meinen Dienern auf Erden entgegennehmen. Verständlicherweise werde Ich nun auch Meinen Dienern geben auf Erden, was sie benötigen, weil sie bereit sind, Mir zu dienen. Doch immer müssen sie die Tätigkeit für Mich und Mein Reich in den Vordergrund stellen, dann wird ihnen jede irdische Sorge abgenommen, sie werden versorgt werden wie Kinder, denen die ganze Vaterliebe gilt. Die Arbeit für Mein Reich ist äußerst wichtig, denn die irdische Welt vergeht, die Seele aber vergeht nicht mit ihr, sondern sie führt ihr Leben weiter im jenseitigen Reich, und ihrer soll daher als erstes gedacht werden, dann wird auch die irdische Arbeit gesegnet sein, sie wird geleistet werden können, weil dem Menschen Unterstützung von geistigen Wesen gewährt wird, der als Arbeiter im Weinberg des Herrn tätig ist....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)