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4460 Gottes Wort darf nicht zwingen zur Annahme.... Freier Wille....

13. Oktober 1948: Buch 52

Ich gebe euch Meinen Willen kund, aber Ich zwinge euch nicht, ihn zu erfüllen. Denn Ich will, daß ihr aus Liebe zu Mir Meinem Willen entsprechend lebt, daß es also euer freier Wille ist, wie ihr euren Lebenswandel zurücklegt, und ihr also dann auch die Verantwortung tragt für eure Seele, die euren Willen bestimmt. Auf daß ihr aber um Meinen Willen wisset, trage Ich ständig Sorge, daß er euch unterbreitet wird, und also empfanget ihr Mein Wort.... Wie es euch nun vermittelt wird, ist wiederum von eurer Einstellung zu Mir abhängig. Von außen herangetragen wird es denen, die noch nicht die rechte Einstellung zu Mir gefunden haben, auf daß sie das rechte Verhältnis herstellen, um Mein Wort auch innerlich vernehmen zu können. Gedanklich geht es denen zu, die suchend sind und ihre Gedanken in die Unendlichkeit senden.... Ihnen geht Mein Wort in Form von Gedanken zu, die sie zwar als eigenen Ursprungs ansehen, die aber immer konform gehen mit der Verkündigung Meines Willens durch das geschriebene Wort. Noch andere begehren Mich zu hören, sie sind gläubig und halten stille Zwiesprache mit Mir, und ihnen kann Ich Mich durch die innere Stimme offenbaren. Ihnen geht also Mein Wort zu in reinster Form, es ist Mein geprägter Wille, der sich kundgibt denen, die als Arbeiter in Meinem Weinberg tätig sein wollen, die also Mein ihnen vermitteltes Wort an die Mitmenschen weitergeben sollen in Meinem Auftrag. Also sorge Ich dafür, daß das Evangelium in die Welt getragen wird, daß alle Menschen Kenntnis erhalten von Meinem Willen, den sie erfüllen sollen, wollen sie selig werden. Doch allen lasse Ich ihre Willensfreiheit.... Und darum muß Mein Wort immer in einer Form dargeboten werden, daß es nicht zwingend die Menschen beeinflußt, und es kann deshalb wohl leicht als Mein Wort erkannt werden, darf aber niemals beweiskräftig sein, also als unbedingt göttlichen Ursprungs die Menschen zur Annahme zwingen. Und darum muß Ich euch immer wieder in Zweifeln geraten lassen, auf daß ihr euren Willen selbst gebrauchen müsset, der sich frei entscheiden soll zur Annahme oder zum Ablehnen dessen, was euch aus der Höhe geboten wird als reine Wahrheit. Denn niemals darf Mein Wort euch unfrei machen, es darf euch nicht bestimmen zum Glauben, wenn euer Glaube noch zu schwach ist. Das Wort selbst soll euren Glauben stärken, in freiem Willen sollet ihr ringen um starken Glauben und die Kraft dazu aus Meinem Wort schöpfen. Solange ihr aber noch schwachgläubig seid, kann Ich euch nicht durch offensichtlichen Beweis zu starkem Glauben führen, denn ihr sollt glauben, nicht aber wissen, d.h. ihr sollt durch Glauben zum Wissen gelangen, nicht aber durch bewiesenes Wissen den Glauben ausschalten, weil dann nicht mehr von freiem Entscheid gesprochen werden kann. Erfüllet Meinen Willen.... lebet in der Liebe, und ihr werdet auch glauben können und keines Beweises bedürfen.... Stellet das rechte Verhältnis her zu Mir.... Betet um starken Glauben, bittet Mich, euch zu helfen, dann beweiset ihr durch euer Gebet schon den rechten Glauben, und ihr werdet eine Stärkung erfahren, daß jeder Zweifel in euch schwinden wird.... ihr werdet glauben können, weil ihr den Willen dazu habt und Ich jedem helfe, der Mir im freien Willen zustrebt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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