Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4367

4367 Wegkreuzung.... Innere Stimme.... Rechte Führer....

8. Juli 1948: Buch 51

Der Mensch geht eigene Wege und hält sich zumeist nicht an die Richtung, die ihm angegeben wird. Er hat auch kein festes Ziel im Auge, sondern verläßt sich auf das Glück, daß ihn der Weg nach dort führt, wo er Vorteil zu finden hofft. Und dieses ziellose Wandeln führt in die Irre.... denn unsichtbare Kräfte drängen ihn, sowie ihnen kein Widerstand entgegengesetzt wird, vom rechten Wege ab, und diesen übergibt er sich selbst, solange er sich treiben läßt. Seine Willenskraft ist gering und wird ihm auch mangeln, so er vor eine Wegkreuzung kommt und sich entscheiden muß welchen Weg er nun wählet. Dann sucht er sich den bequemsten aus und bedenket nicht, daß ein ebener Weg nicht zur Höhe führt, die er aber erreichen muß, soll sein Erdenlauf nicht vergeblich gewesen sein. So er aber der inneren Stimme achten würde, könnte er wohl den rechten Entscheid treffen, denn stets meldet sie sich, so des Menschen Wille unentschieden ist, und gibt ihm die rechte Richtung an, in der er sich bewegen soll. Diese Stimme stellt ihm auch die Vorteile des ihm ungangbaren Weges vor, und wahrlich nicht unklar oder unbegründet. Wer sich von ihr warnen oder belehren lässet, der tut recht daran, denn die innere Stimme ist eine Äußerung des rechten Führers, Der alle Wege kennt und den Menschen auf kürzestem Wege zum Ziel führen möchte. Wer aber die Stimme mißachtet, wer sie überhört oder trotz besserer Erkenntnis ihr zuwiderhandelt, der muß auch die Folgen seines eigenen Handelns und Willens auf sich nehmen. Zwar wird er mitunter leichteren Fußes dahingehen, aber lang und erfolglos wird sein Weg sein und abführen vom Ziel, denn dieses ist nur auf beschwerlichem Wege zu erreichen, und nur überwundene Widerstände lassen den Menschen reifen an seiner Seele, denn das Erdenleben bleibt ein Kampf, soll es Erfolg-eintragend für die Seele sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)