Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4331

4331 Anzeichen des Endes geistiger Tiefstand....

12. Juni 1948: Buch 51

Alles weiset auf ein nahes Ende hin. Betrachtet den Glaubenszustand der Menschen, ihre Ablehnung eines göttlichen Wesens, ihre Unkenntnis in geistigen Dingen und im Gegensatz dazu das fanatische Verfechten eines blinden Glaubens ohne Sinn und Verstand, betrachtet den Unwillen zu geistigen Gesprächen und die verhöhnende Einstellung zum göttlichen Wort, und ihr werdet zugeben müssen, daß dieses alles Zeichen sind eines geistigen Tiefstandes, der einen Untergang der Menschheit rechtfertigt, wenngleich auch noch eine geringe Hoffnung besteht, wenige Menschen zu gewinnen für Gott und Sein Reich. Es werden die Arbeiter im Weinberg des Herrn harte Arbeit zu leisten haben, es wird viel Mühe kosten, den Acker urbar zu machen, und doch sollt ihr euch nicht vor dieser Arbeit fürchten, denn Gottes Segen wird darauf ruhen, sowie ihr ohne Eigennutz euch der irrenden Seelen annehmet und ihnen zutraget, was ihr selbst von Gott empfangen habt. Verlasset euch auf Seine Hilfe, auf Seinen Beistand, denn sowie ihr tätig seid, sind unzählige Lichtwesen auch bereit, mitzuwirken und die Gedanken der Menschen zu beeinflussen, sofern sie nicht auf harten Widerstand stoßen, den sie nicht brechen wollen, sondern den Menschen freien Willen lassen. Selten nur werden geistige Gespräche geführt, und ängstlich wird es vermieden, dessen Erwähnung zu tun, was das Wichtigste ist.... die geistige Entwicklung des Menschen und die Auswirkung des Erdenlebens im geistigen Reich nach dem leiblichen Tode des Menschen. Selten nur befassen sich die Menschen von selbst mit solchen Gedanken, und tauchen sie in ihnen auf, so werden sie verworfen, und das Sinnen und Trachten ist der irdischen Welt zugewandt. Und es kennzeichnet dies das nahe Ende, weil eine Wandlung der Menschheit nicht mehr zu erwarten ist, wo selbst die größte irdische Not eine solche Wandlung nicht zuwege bringt. Es ist wie ein dichter Schleier über den Geist der Menschen gebreitet, das Licht dringt nicht durch, weil das Verlangen nach Licht nicht vorhanden ist. So aber von menschlicher Seite eine Anregung erfolgt, können geistige Kräfte sich einschalten und gedanklich auf die Menschen einwirken, weshalb die Diener Gottes auf Erden immer wieder ermahnt und angespornt werden zu eifriger Tätigkeit, wo immer Gelegenheit ihnen geboten wird. Und Gott wird diese Tätigkeit segnen, und der Erfolg wird nicht ausbleiben....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)