4149 Ernten werdet ihr, wie ihr aussäet.... "Wie ihr ausmesset, wird...."
21. Oktober 1947: Buch 50
Ernten werdet ihr, was ihr aussäet, und Mich werdet ihr stets als gerechten Richter erkennen müssen, so Ich zulasse, daß sich die Früchte eurer Aussaat.... die Folgen eures Lebenswandels und eures Wirkens auf Erden, deutlich zeigen als Leiden oder Freuden, als Nöte oder Segnungen jeglicher Art. Ich will es, daß ihr Mich erkennet, daß ihr nichts als Zufall ansehet, sondern stets und ständig Meine Fügung, Meine Hand ersehet, was auch über euch kommt. Und Ich will es, daß ihr euch Rechenschaft ablegt, wieweit ihr selbst euer Schicksal verschuldet habt, so es euch schwer tragbar zu sein scheint. Jede Lieblosigkeit zieht geistige Schwäche nach sich, jede Tat der Liebe wirkt sich in erhöhter Erkenntnis aus. Und so könnet ihr bei strenger Selbstkritik an eurem Geisteszustand ermessen, wieweit ihr die Liebe übet. Stets werdet ihr glücklich sein, Mir zustreben, euer geistiges Wissen zu erweitern suchen und Mich also zu hören begehren, direkt oder durch Meine Diener, so ihr gebet.... geistige oder irdische Güter.... Wie ihr ausmesset, so wird euch zugemessen werden, d.h., ihr werdet kein Manko zu verzeichnen haben, so ihr nur bestrebt seid, mit Mir durch die Liebe in Verbindung zu treten. Wo aber die Liebe mangelt, dort ist auch Mein Wirken nicht möglich.... geistig oder irdisch Reichtümer auszuteilen, und wo Lieblosigkeit vorherrscht, wird auch noch das verlorengehen, was der Mensch besitzet. Es muß das Handeln eines Menschen sich auswirken an ihm selbst, es muß zurückschlagen auf ihn, ansonsten Meine Gerechtigkeit in Frage gestellt wäre, es müssen die Früchte der Aussaat entsprechen, selbst wenn es mitunter nicht sofort erkennbar ist, weil Meine Geduld oft verziehet, um den Menschen Gelegenheit zu geben, sich zu besinnen und zu wandeln, wenn ihr Denken nicht recht ist. Und so es einem Menschen ernst ist um seine geistige Entwicklung, um die Erhöhung der Seelenreife, um geistigen Fortschritt, erweitertes Wissen und Annäherung an Gott, muß auch sein Leben ein unverkennbares Liebeswirken sein; er muß sich bemühen, Liebe zu geben seinen Mitmenschen, auszuteilen, was er besitzet an irdischem oder geistigem Gut, er muß schenken und beglücken, er muß liebetätig sein im Sinne des Wortes, dann wird er auch die Früchte seines Wandelns auf Erden sammeln, weil Ich gerecht bin und jeden bedenke, wie er Meiner Gaben würdig ist....
Amen
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