Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4143

4143 Vorgang der Vermittlung des göttlichen Wortes.... Geist - Seele - Körper....

14. Oktober 1947: Buch 50

So die Seele sich einigt mit ihrem Geist, hat der Körper das Anrecht auf die Seele verloren, d.h., körperliche Wünsche weiset die Seele zurück, weil sie dem Wunsche des Geistes widersprechen. Es ist daher der Akt der Verbindung von Seele und Geist nur in solchen Zeiten möglich, wo der Körper nicht so in Anspruch genommen ist, daß er irdische Tätigkeit ausführen muß, wo das Denken und Wollen, also die Seele, ganz dieser Tätigkeit gilt. Es kann die Tätigkeit des Menschen zwar dem göttlichen Willen entsprechen, jedoch die Wirksamkeit des Geistes hängt von der völligen Hingabe der Seele an den Geist ab, weshalb ein Zurückziehen des Menschen in die Stille erforderlich ist, wo der Geist sich der Seele zu Gehör bringen kann, insbesondere dann, wenn das der Seele vermittelte Geistesgut auch für die Mitmenschen bestimmt ist, also niedergeschrieben werden soll. Daher sind die Kundgaben aus dem geistigen Reich, die also Ausstrahlungen des Vatergeistes auf den Geistesfunken im Menschen sind, nur entgegenzunehmen in Zurückgezogenheit, wo sich die Seele hemmungslos an den Geist hingeben kann. Dann kann auch eine restlose Verbindung stattfinden zwischen Seele und Geist, so daß durch den Geist Gott Selbst Sich äußern kann, daß sich die Seele vergeistigt und in den Momenten der Verbindung mit dem Vatergeist von Ewigkeit Sein Wort empfängt, versteht und es dann dem Menschen zu Gehör bringen kann, der Verlangen hat, die Ergebnisse der Zurückgezogenheit zu vernehmen. Dann erst stellt die Seele den Zusammenschluß mit dem Körper her und teilet ihm mit, was sie aus dem geistigen Reich entgegengenommen hat....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)