Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4122
4122 Lehramt - Lehrkraft - Wahrheitsgemäßes Wissen....
13. September 1947: Buch 50
Ein Lehramt kann nur von Menschen verwaltet werden, die bereit sind, sich das dazu erforderliche Wissen anzueignen, ansonsten sie niemals als Lehrkraft tätig sein können. Es ist nun überaus wichtig, daß diese Lehrkräfte unterwiesen werden von wirklich Wissenden, d.h., der Belehrende muß selbst in der Wahrheit stehen, er muß über ein Wissen verfügen, das ihn befähigt, solches weiterzugeben, und darum ist es verständlich, daß das höchste Wissen, die göttliche Wahrheit, erstmalig göttlichen Ursprung haben muß, daß der dieses Wissen Empfangende also wahrheitsgemäß unterrichtet ist, weil der Ursprung, Gott, die ewige Wahrheit Selbst ist, daß demnach Gott Selbst als Lehrmeister anzusehen ist und daher auch die Verbreiter der göttlichen Wahrheit von Gott gelehret sein müssen, wollen sie wieder lehren auf Erden unter den Menschen. Er wird auch stets die Menschen selbst erwählen, die in seinem Auftrag nun tätig sind und das Evangelium hinaustragen in die Welt, und Er wird es zu verhindern wissen, daß Seine Schüler falsches Wissen entgegennehmen oder die reine Wahrheit ihnen unverständlich dargeboten wird. Ferner wird Er auch die von Ihm erwählten Lehrkräfte schützen vor irrigem Denken oder irrigen Einflüsterungen schlechter Kräfte, wie Er umgekehrt aber auch die Lichtwesen, d.h. wissende Kräfte, anweisen wird, geistig auf die Menschen einzuwirken, die dem Lehramt einmal vorstehen sollen. Und diese Lichtwesen können wieder nur die reine Wahrheit aus Gott austeilen, weil sie nur den Willen Gottes erfüllen und als Lichtwesen unentwegt Wissen empfangen und es verwerten können. Wer aber einmal für das Lehramt bestimmt ist, den lässet Gott nimmermehr aus, ist doch die Berufung durch Gott erst erfolgt nach freiwilliger Hingabe des Menschen an Ihn, nach Unterstellen des Willens unter den göttlichen Willen, und also das Streben zu Gott so offensichtlich kundgetan wurde, daß Gott nun ihn nimmermehr zurücksinken lässet in den Zustand der Trennung von Ihm. Er erfaßt das freiwillig zu Ihm Zurückkehrende und nimmt es nun als Sein Eigentum in ständige Obhut. Und Er betreut es mit einer Aufgabe.... für Ihn zu wirken auf Erden und tätig zu sein als Verbreiter der göttlichen Wahrheit. Also unterrichtet Er als erstes den Menschen seiner Aufgabe gemäß.... Er bildet ihn aus als lehrende Kraft, Er gibt ihm das Wissen, das er nun weiterleiten soll an die Mitmenschen, auf daß diese frei werden vom Irrtum und sich die reine Wahrheit aus Gott aneignen. Wer aber von Gott gelehret ist, der muß unweigerlich auch anerkannt werden als Lehrkraft, wenngleich ihm weltliches Studium mangelt und er niemals von Menschen belehrt wurde. Das rechte Wissen muß von Gott Selbst kommen. Es kann aber weitergeleitet werden und nun den Mitmenschen zugeführt, die wohl auch die reine Wahrheit verunstalten können, so ihr Wille solches anstrebt. Diese hindert Gott nicht, immer aber wird Er wieder die reine Wahrheit direkt zur Erde leiten, und dies offensichtlich, sowie ein Mensch bereit ist, sich von Ihm unterweisen zu lassen. Denn Sein Wille ist stets und ständig, daß die Wahrheit verbreitet werde, und also erwählet Er Sich Seine Diener auf Erden, die das Evangelium hinaustragen sollen in die Welt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)