Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4115
4115 "Nehmet hin und esset.... das ist Mein Fleisch und Mein Blut...."
1. September 1947: Buch 50
Den Meinen rufe Ich zu: Rüstet euch und rechnet damit, daß ihr bald gerufen werdet und euch an eure Arbeit begeben müsset, für die Ich euch gedingt habe. Die Tage sind gezählt, und es sind wenige, die euch noch beschieden sind. Und dann werdet ihr euch von der Wahrheit Meines Wortes überzeugen können und stark werden im Glauben. Bis dahin aber werdet ihr noch vielerlei Bedrängnissen ausgesetzt sein, die teils von außen, teils von innen kommen, auf daß ihr euch immer inniger an Mich anschließet, und Ich euch mit Kraft erfüllen kann, die euch fähig macht, allen Widerständen Trotz zu bieten und willige Arbeiter für Mich zu werden. Ich dränge euch ständig zu eifriger Seelenarbeit, weil Ich es weiß, wie nötig es für euch ist, daß ihr nicht lau werdet. Ich bin Selbst bei euch, und ich lenke eure Gedanken immer wieder in das geistige Reich, Ich rege euch an, Verbindung zu suchen mit jenem, und sende euch Boten entgegen, die, aus dem Lichtreich kommend, euch ständig belehren eurem Fassungsvermögen gemäß. Und Ich Selbst gebe euch Aufschluß, worüber ihr nur solchen begehret. Ich will nicht, daß ihr euch mit Zweifeln plaget, also will Ich sie durch Zuleiten der reinen Wahrheit verjagen, und so ihr nun aufgeklärt seid und selbst davon überzeugt, daß ihr die Wahrheit besitzet, wird es ein leichtes sein, für Mich zu arbeiten, denn dann tretet ihr auch ein für das, was Ich lehre durch Meinen Geist im Menschen. Und dieser spricht in euch, wie Ich Selbst zu euch sprechen würde, so Ich mitten unter euch weilte. Und also könnet ihr Mich fragen jederzeit, und die rechte Antwort wird euch werden. Denn sowie der Ruf an euch ergehet, müsset ihr die irdische Arbeit zurückstellen und vorerst tun, was Ich euch heiße durch die innere Stimme. Und als erstes will Ich euch jeglichen Zweifel nehmen, der euch noch beschwert und den ihr ablegen sollt. Ich will eure Fragen beantworten, auch wenn ihr sie nicht laut aussprechet, denn Ich weiß um alle eure geheimsten Gedanken, um die Stärke eures Willens und Glaubens: (1.9.1947) Haltet euch erstmalig an Mein Wort, das euch von oben geboten wird. Dieses Wort kommt direkt von Mir, oder es wird euch zugeleitet durch Lichtwesen, die nur Meinen Willen ausführen und euch so belehren, wie es Mein Auftrag ist. Im gleichen Sinne hat auch der Mensch Jesus auf Erden gelehrt, denn Er war gleichfalls ein Lichtwesen, und Er sprach an Meiner Statt zu den Menschen, also auch in Meinem Willen. Es war also Sein Wort das gleiche Wort, das von Mir ausging, und so konnte Er mit Recht sagen: "Wer Mich höret, der höret den Vater, denn der Vater und Ich sind eins...." Meine Stimme ertönte in Ihm, Meine Kraft wirkte in Ihm, und Mein Geist nahm voll und ganz Aufenthalt in dem Menschen Jesus, Der sonach als durchstrahlt von Mir, gänzlich vereint war mit Mir. Und diese gänzliche Vereinigung war die Folge eines vorbildlichen Liebelebens, eines Lebens in uneigennütziger Nächstenliebe, wie Ich sie fordere von allen Menschen, die vollkommen werden wollen. Also zieht ein Leben in Liebe die völlige Vereinigung mit Mir nach sich und diese wieder die Vermittlung Meines Wortes, die Ausstrahlung Meiner Selbst.... Ich bin das Wort, also ist das Wort Gott.... Das Wort empfangen und aufnehmen ist geistige Speisung.... es ist Himmelsbrot, das von Mir Selbst geboten wird dem, der Hunger und Durst danach empfindet. Und so Ich den Menschen das Himmelsbrot darbiete, sage Ich: "Nehmet hin und esset, das ist Mein Fleisch und Mein Blut", denn Ich Selbst bin doch das Wort.... Fleisch und Blut im geistigen Sinn.... Anläßlich einer leiblichen Speisung, des Abendmahles mit Meinen Jüngern, suchte Ich ihnen die geistige Speisung verständlich zu machen; Ich wollte sie anregen, des öfteren geistige Kost entgegenzunehmen, Mein Fleisch und Mein Blut zu genießen im Gedenken an Mich, weil sie dann stets mit Mir sich vereinigen und voller Kraft sein konnten. Daß Ich dabei das irdische Brot brach und den natürlichen Wein trank mit Meinen Jüngern, das war nicht so sehr von Bedeutung, denn Meine Jünger verstanden Mich, weil sie geweckten Geistes waren, weil sie in der Liebe lebten und also auch Verständnis hatten für Meinen bildlichen Vergleich. Zudem sollten sie sich an Mir ein Beispiel nehmen.... auszuteilen von allen Gütern an den Mitmenschen, der dessen bedarf.... sie zu speisen körperlich und geistig, und Ich knüpfte daran die Verheißung, ihnen Mich Selbst zu geben.... sie sollten volle Vereinigung finden mit Mir durch Austeilen alles dessen, was sie besaßen und was dem Nächsten mangelte, auf daß sie dann Mein Wort empfingen, durch das Ich Mich allen denen offenbare, die mit Mir vereinigt sind durch Wirken in Liebe. Daß die Menschen aus Meinen Worten einen Vorgang geschaffen haben, der nur als rein äußerlich betrachtet werden kann, der nur dann eine Berechtigung hat, sinngemäß stattzufinden, wenn der Mensch vorerst durch ein Liebeleben sich Meine Gegenwart gesichert hat, habe Ich nicht gehindert, wie Ich das auch niemals tun werde, um die Willensfreiheit nicht zu beschneiden; doch ständig gebe Ich den Menschen die rechte Erklärung durch geistig erleuchtete Menschen, die nun auch das rechte Verständnis für Meine Worte haben und sie weiterleiten werden. Ohne dieses aber erfüllen sie nur eine Form, die an sich belanglos ist und nur dann an Wert gewinnt, so des geistigen Sinnes geachtet wird, so die Menschen Mein Wort entgegennehmen hungernd und dürstend, so sie also sich von Mir speisen lassen mit dem Himmelsbrot, mit Meinem Fleisch und Meinem Blut, um mit Mir vereinigt zu sein und ewiglich zu bleiben....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)