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4114 Gott als Lehrmeister auch durch Mittler....

30. August 1947: Buch 50

Vermittler von Mir zu den Menschen werden immer nur die sein können, die sich einer regen Tätigkeit befleißigen auch in irdischer Beziehung. Sie müssen willig und fähig sein zu einer ständigen Arbeit. Denn diese verlange Ich, so jemand in Meine Dienste tritt, und muß sie erst recht verlangen, so es gilt, einen Mir dienenden Knecht auszubilden und ihn zu einer Tätigkeit vorzubereiten. Nur wer irdisch pflichtgetreu und emsig ist, der kann zu einer Arbeit herangezogen werden, die wohl Geistiges berührt, jedoch auch Nützen der Körperkraft erfordert, also gewissermaßen irdisch genannt werden kann. Wer also tauglich für diese Arbeit von Mir befunden wird, dem wird Meine Gnadengabe zugewendet werden, die dann aus seinen Händen hervorgehend angesehen werden kann, so lange, bis der Mitmensch selbst eine Arbeit in Angriff nimmt.... seine Seele zu gestalten nach Meinem Willen, der ihm durch die von oben gebotene Gnadengabe kundgetan wird. Dann begreift er die Dringlichkeit einer Übermittlung von oben, und er erkennt die rein geistige Aufgabe dessen, der in Meinem Auftrag tätig ist. Wer aber diese Seelenarbeit außer acht lässet, der wird niemals die Kundgaben als von oben kommend betrachten, sondern nur eine irdische Arbeit darin ersehen, die seiner Ansicht nach völlig unnütz ist. Ich aber lege großen Wert darauf, und lasse nicht nach, auch Meinen Dienern die Dringlichkeit vor Augen zu halten, und Ich ermahne sie stets von neuem, überaus rührig zu sein und sich nicht durch abfällige Reden der Mitmenschen beirren zu lassen, denn es geht um das Höchste, es geht um das Los der Seele in der Ewigkeit. Wer sich dies ernsthaft vor Augen hält, der schenkt auch den Kundgaben mehr Beachtung, und sie werden nicht ohne Erfolg bleiben. (29.8.1947) Um aber die Kundgaben aufnehmen zu können, muß der Empfänger erstmalig daran glauben, daß sie von oben stammen. Fehlt dieser Glaube, dann ist es auch nicht möglich, daß sich Lichtwesen einschalten in die Gedanken des Aufnehmenden. Und dann ist auch der Mitmensch geneigt, zu glauben an eine Beeinflussung menschlicherseits, und er lehnt es ab. Der Glaube an Mein Wirken im Menschen durch Meinen Geist ist unbedingt nötig, um eine solche Gnadengabe von Mir zugewendet zu bekommen. Und darum wird es selten sein, daß Ich Mich in dieser Weise äußern kann, trotz des Willens der Menschen, in Meinem Willen zu leben, und trotz des Glaubens an Mich, Meine Liebe, Allmacht und Weisheit. Denn erst der Glaube veranlaßt den Menschen, zu horchen nach innen, und dann kann er die innere Stimme vernehmen, wenn er sensibel ist, d.h. jede Empfindung auswerten kann. Denn die innere Stimme zu vernehmen ist verfeinertes Empfinden und gleichfalls eine Notwendigkeit, denn von dem irdischen zum geistigen Reich Verbindung herzustellen erfordert ein dem geistigen Reich zugewandtes Denken, das aber gepaart sein muß mit dem festen Willen, Gott zu dienen. Beides trägt dem Menschen verfeinertes Empfindungsvermögen ein, und nur dadurch ist es möglich, Meine Stimme zu vernehmen. Doch die kommende Zeit ist so schwer und wird leichte und schwachgläubige Menschen wankend machen. Ich aber gebe jedem Menschen Möglichkeit, (30.8.1947) Kenntnis zu nehmen von der ewigen Wahrheit, und spreche deshalb nicht nur direkt, sondern durch Mittler zu allen Menschen, also nehmen diese gewissermaßen das gleiche entgegen, wie die direkt von Mir gelehrten Diener auf Erden, nur daß Ich durch deren Mund zu ihnen rede, um einen Glaubenszwang auszuschalten bei denen, die noch schwach sind im Glauben. Denn das von Mir gesprochene Wort muß ihnen so dargeboten werden, daß sie es im freien Willen entgegennehmen oder es auch ablehnen können. Und darum behalte Ich Mir auch die Art des Übermittelns vor, indem Ich auch Meinen Dienern die Worte so in den Mund lege, wie sie dem Mitmenschen am dienlichsten sind, um ihn zum Nachdenken anzuregen. Und darum werden auch die Gespräche den Verlauf nehmen, den Ich als günstig erachte, d.h., es werden Meine Diener so reden, wie es Mein Wille ist, so sie für Mein Wort eintreten, so sie für Mich tätig sind, also Gespräche führen im Rahmen des Geistigen. Wo der Mensch empfindlich ist, muß er angefaßt werden, sollen die Worte nicht ohne Eindruck bleiben, und wo er sich in irrigem Denken befindet, dort muß der Kampf einsetzen, denn es muß der Irrtum als erstes bekämpft werden, und es ist dies nicht mit Toleranz zu erreichen, mit einer Rücksichtnahme auf alte Tradition. Wer für Mich kämpft, der muß mit dem Schwert des Mundes kämpfen, er darf nicht Menschen zuliebe Mir untreu werden; es muß ihm Mein Wort wichtiger sein als die Zuneigung eines Menschen, dessen Leben oder Anschauungen Meinem Wort widersprechen. Und darum erwähle Ich Mir furchtlose, unerschrockene Streiter auf Erden, die den geringsten Widerspruch gegen Mein Wort aufdecken, die mit Eifer eintreten für alles, was sie durch die innere Stimme vernommen haben, die, so sie einmal Meine Wahrheit erkannt haben, nicht mehr davon abgehen und jede Gelegenheit nützen, sie zu verbreiten. Und ihre Arbeit wird gesegnet sein.... Wieweit sie jedoch erfolgreich ist für die Mitmenschen, ist deren Willen und Verlangen nach der Wahrheit völlig überlassen. Denn ihr Wille ist frei.... Ich will den Menschen helfen, die Wahrheit zu erkennen, und biete sie ihnen dar, jedoch sie anzunehmen, dazu zwinge Ich sie nicht, sondern lasse ihnen ihre Freiheit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgendem Themenheft erwähnt:
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