Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4103
4103 Stimme des Geistes Gottes Stimme.... Schutz vor irrigem Denken....
12. August 1947: Buch 50
Daß euch die Stimme des Geistes recht belehrt, brauchet ihr nie und nimmer bezweifeln, denn sie ist Gottes Stimme.... Niemals brauchet ihr anzunehmen, daß andere als Gott-zugewandte Wesen euch beeinflussen können, so ihr euch zuvor Gott im Gebet empfehlet. Die Verbindung, die ihr durch das Gebet mit Gott herstellet, sichert euch gegen die Kräfte, die anderes als reine Wahrheit euch vermitteln möchten, und euer eigener Gedankengang wird niemals in die Irre führen, weil gute geistige Kräfte euch davor schützen, daß ihr das Gedankengut unreiner Wesen aufnehmet. Und doch müsset ihr stets darauf bedacht sein, daß ihr durch euren Willen selbst eine schlechte Beeinflussung ausschaltet, auf daß der Kampf zwischen der Lichtwelt und den Kräften der Finsternis nicht erst entbrennen kann, auf daß nur die guten Wesen zu euch Zugang haben, was nur der Wille des Menschen bewerkstelligen kann. Denn er allein ist ausschlaggebend, welche Kräfte sich ihm nahen. Ist euer Wille der Wahrheit zugewandt und demnach auch Gott Selbst, so wird euer Denken stets recht sein, es wird dem geistigen Gut entsprechen, das ihr empfanget durch das Wirken des Geistes in euch; es wird die Stimme des Geistes stets euch unterweisen in göttlichen Weisheiten, und alles, was ihr denkt, tut und redet, wird dem Willen Gottes entsprechen, Der durch Seinen Geist Selbst in euch wirket und durch Seine Gegenwart ständig alles unvollkommene Geistige euch fernhält und verhindert, euch zu bedrängen oder zu gewinnen. Ihr könnet euch Seines Schutzes völlig sicher wähnen, ihr könnet auch Seiner Liebe gewiß sein, die euch vor jedem Seelenschaden hütet, und ihr könnet jeden Rat, jede Belehrung und jede sonstige Kundgabe immer als Sein Wort betrachten, als Seinen zum Ausdruck gebrachten Liebesbeweis, den Er euch ständig geben will, auf daß ihr Ihn erkennet und liebet und in immerwährender Verbindung mit Ihm bleibt. Denn Er weilet gern, wo ein menschliches Herz sich Ihm öffnet, Ihn liebt und innig begehrt.... Und es gibt keinen innigeren Zusammenschluß mit Gott als durch die Liebe.... Wo Liebe geübt wird, dort wird Gott immer gegenwärtig sein und dem Erdenkind seine Liebe vergelten tausendfach. Der schönste Lohn auf Erden aber ist Sein Wort, das tönend im Herzen des Menschen klingt.... Wer diesen Zustand erreichet, der kann sich überaus glücklich schätzen, hat er doch den unleugbaren Beweis, daß Gott ihn liebt und ihn beglücken will und dies durch das tönende Wort kundgibt. Dann aber gibt es keine Zweifel mehr, dann hat der Mensch auf Erden schon den Grad erreicht, den seine Seele benötigt zum Zusammenschluß mit Gott. Dann lebt er nur noch, um eine ihm zugewiesene Mission zu erfüllen, doch sein Sehnen gilt nun unausgesetzt dem geistigen Reich, um mit dem Ziel seiner Sehnsucht, mit Gott, aufs innigste verbunden zu sein und zu bleiben bis in alle Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)