4089 Reine göttliche Liebe Prinzip zu geben.... Keine Sünde....

22. Juli 1947: Buch 50

Richtet den Blick nach innen, schärfet euer geistiges Ohr und lauschet, was Ich durch Meinen Geist euch kundtu'. Dann werdet ihr auch Meine Stimme vernehmen und Mein Bild tief im Herzen erschauen, ihr werdet in jeder Weise Meine Liebe erfahren, die Ich denen schenke, die sich Mir anvertrauen, denen Ich ein Führer sein will durch das ganze Erdenleben hindurch. Meine Liebe aber äußert sich sonderlich in der Erhöhung ihrer Seelenreife, die wohl durch Meine Liebe und Gnade erreicht wird, die aber auch erhöhte Liebe zu Mir zur Folge hat, so daß also Meine Liebe die ihre entzündet und zur hellen Flamme werden lässet und der Mensch zu vermehrtem Liebeswirken gedrängt wird.... Wenn also in euch die Liebe entbrennt, dann wisset ihr auch, daß Ich Selbst in euch bin; ansonsten ihr nicht Liebe empfinden könntet.... also bin Ich dem nahe, der Liebe gibt und Liebe übet. Und sein Wollen, Denken und Handeln bestimme Ich durch Meinen in ihm wirkenden Geist. Lasset euch dies gesagt sein, daß die Liebe alles veredelt, daß sie nichts Schlechtes gebären kann und daß sie immer Meine Gegenwart garantiert.... Wann aber ist die Liebe rein, also göttlich? Wann ist sie als Liebeausstrahlung Meinerseits zu bewerten und zu erkennen?.... Wenn es keine Eigenliebe ist, wenn das Prinzip, zu geben, vorherrscht und wenn die Gedanken des Menschen Mir gelten, wenngleich sie auch das Wohl des Nächsten betreffen. Denn die rechte Liebe wird sich immer auch irdisch auswirken, solange ihr Menschen auf Erden lebt.... Es sind wohl wenige unter euch, die Mir ausschließlich ihren Blick zuwenden. Doch sowie der Nächste in deren Weg tritt, wird auch die gebende Nächstenliebe geübt werden, und weil dies ein Gesetz ist von Ewigkeit, daß die Liebe sich auswirken muß, daß sie zum Geben antreibt, daß sie zu beglücken sucht und in der Beglückung des Nächsten ihr eigenes Glück findet. Und diese Liebe ist göttlich, sie findet Mein Wohlgefallen, und sie wird von Mir gesegnet sein. Und niemals werde Ich verurteilen den, der Mir nahesteht durch die Liebe, der Mich Selbst in sich trägt, der Mein Gebot erfüllet, den Nächsten zu lieben wie sich selbst, der durch die Liebe zum Mitmenschen Mich Selbst an sich fesselt.... Ich werde bei ihm verbleiben, denn er hat sein Herz Mir zum Aufenthalt hergerichtet, er ist Mein geworden durch die Liebe und kann nimmermehr Meiner Liebe verlustig gehen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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