4052 Liebe.... Sünde....
30. Mai 1947: Buch 49
Dem göttlichen Prinzip der Liebe setzen sich stets finstere Kräfte entgegen und wirken also negativ auf das Geistige ein, das sich im freien Willen auf Erden befindet. Sie suchen es zur Lieblosigkeit zu bewegen, wie sie aber auch unter dem Deckmantel der Liebe Triebe im Menschen auslösen, die hinabziehen und die Hülle der Seelen verhärten, anstatt sie zum Schmelzen zu bringen. Und von solchen finsteren Kräften werden die Menschen ständig bedrängt, die es sich zum Prinzip gemacht haben, den göttlichen Willen zu erfüllen. Denn ihnen wird der göttliche Wille als undurchführbar hingestellt, daß der Mensch in seelische Konflikte gerät, so er Gott über alles und den Nächsten lieben soll und gleichzeitig dem Mitmenschen einen Liebesdienst verweigern soll, der auch für ihn selbst eine Freude ist. Es sind die finsteren Kräfte überaus eifrig in der Irreführung der Gedanken dessen, der sich Gott zu eigen geben will.... Und dennoch ist das Liebegebot Gottes voll und ganz zu erfüllen auch von den Menschen, die ausschließlich geistig tätig sind, sowie sie nur den festen Willen haben, Gott anzugehören und Ihm zu dienen. Dann werden sie von Seiner Vaterhand geführt, und wahrlich den rechten Weg, so daß sie unentwegt Liebe geben können und auch selbst von Seiner Liebe durchströmt werden, die sich wieder in Liebeswirken am Nächsten auswirkt. So kann also ein hohes geistiges Ziel verfolgt werden, es können die Gedanken geistig gerichtet sein, es kann die Liebe stets und ständig geübt werden, und es kann doch der Mensch auch irdisch den Mitmenschen beglücken und im Geben auch empfangen dürfen.... Und er wird den göttlichen Willen nicht mißachten, er wird sich ihm unterstellen und als Liebesbeweis Gottes auch auf Erden glücklich sein dürfen, ohne sein geistiges Streben zu unterbrechen, denn Gott Selbst hat die Führung seines Lebens übernommen, Er wird zu verhindern wissen, was dem Geistig-Strebenden ernsten Schaden an seiner Seele zufügen könnte.... wie Er aber auch Seine Gnadengabe auf Erden austeilet denen, die Sein sind durch ihren Willen und die Liebe zu Ihm. Wer das Rechte tun will vor Gott, der kann nicht sündigen, wenngleich die Kräfte der Finsternis ihn dazu verleiten möchten, denn Gott Selbst stellt Sich schützend zwischen den Menschen und jene Kräfte; Er ist dem Menschen so nahe, daß das Prinzip der Liebe nicht erschüttert werden kann, da die Liebe alles Denken und Handeln bestimmt und daher auch alles gut ist, was der Mensch tut, der Gottes Willen zu erfüllen trachtet. Denn dies ist bestimmend, daß der Mensch in der Liebe lebt.... dann wird auch Gott ihm Seine Liebe schenken und ihn nicht fallenlassen....
Amen
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