Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4014

4014 Vorzeichen der völligen Auflösung.... Wille der Menschen....

3. April 1947: Buch 49

Daß sich der Vorgang einer völligen Auflösung auf Erden vorbereitet, ist allzu klar ersichtlich, denn es sind die durch Menschenwillen entstandenen Zerstörungen schon der Auftakt; sie sind die ersten Anzeichen, denn in solchem Ausmaß hat die Welt Vernichtungswerke noch nicht erlebt, und darum müßten sie jedem einzelnen zu denken geben. Es ist eine Zeit irdischer Not daraus entstanden, die fast jeden Menschen berührt, so daß auch ein jeder Mensch die Schlußfolgerung daraus ziehen kann, die dahin lautet, daß die Zeit gekommen ist, derer Erwähnung getan wurde von Beginn der Erlösungsepoche an in Wort und Schrift. Wer um sich blickt, der sieht auch den geistigen Verfall der Menschheit, der unweigerlich eine totale Auflösung nach sich zieht. Es könnte wohl durch Gottes große Liebe und Erbarmung diese noch hinausgeschoben werden, doch die Not der Zeit gebietet es, daß die Entwicklung des Geistigen abgebrochen wird, ansonsten die ewige Gottheit nicht anerkannt, vielmehr gänzlich aus dem Bereich menschlichen Denkens verdrängt würde. Und es bedeutet dies für das schon im letzten Stadium verkörperte Geistige einen ungeheuren Rückschritt, den Gott also aufhalten will und daher jegliches in der Materie gebundene Geistige frei gibt, auf daß es sich neu entscheide für Gott oder gegen Ihn. Daß nun schon vor der gänzlichen Auflösung durch Gottes Willen widerrechtlich so viel Geistiges frei wird, als Werk der Menschen oder durch menschlichen Willen zur Ausführung gebracht wurde, weiset aber auffällig auf die letzte große Auflösung hin. Der menschliche Wille ist zwar indirekt wieder Anlaß, denn er ist wider Gott gerichtet, weshalb er erneut gebunden wird und dies Auflösung jeglicher Schöpfungswerke bedingt. Und Gott spricht Sein Urteil nach Recht und Gerechtigkeit.... Er zieht zu Sich, die Seinen Willen in sich tragen, die sich Ihm unterstellen. Und Er bindet die Ihm gänzlich fernstehenden Menschen in den Schöpfungen der neuen Erde, Er verhilft dem noch unreifen Geistigen zur Höherentwicklung, Er löset das in der harten Materie Gebundene und gibt jeglichem Geistigen erhöhte Möglichkeit, sich aufwärtszuentwickeln. Es wird einen Abbruch der Entwicklung für das gesamte Geistige auf Erden bedeuten und ebenso einen erneuten Aufstieg, weil nichts ewig verdammt wird, sondern immer wieder die Möglichkeit hat, sich Gott wieder zu nähern, so es sich zu weit von Ihm entfernt hat. Doch in einem geistigen Tiefstand, wie er in kommender Zeit zu erkennen ist, ist eine totale Auflösung der Schöpfungswerke von dringender Notwendigkeit und größtem Nutzen, nur muß sie von Gott Selbst ausgehen, und Sein Wille muß zum Ausdruck kommen, auf daß Gott als Urheber einer solchen Auflösung erkannt wird. Was vorangeht an Zerstörungen jeglicher Art, hat nicht den göttlichen Willen zum Anlaß, ist aber dennoch von Gott zugelassen, auf daß die Menschen selbst das unrechte Denken und Handeln erkennen, auf daß sie frei sind in ihrem Denken und Handeln und ihren Willen nach einer Richtung hin tätig werden lassen. Sein Wille leitet nun das letzte Zerstörungswerk ein, nachdem Er Sich vorher noch einmal offensichtlich zu erkennen gegeben hat, nachdem Er sich offenbart hat der Menschheit durch die Natur.... Es wird dies schon ein Vernichtungswerk sein von ungewöhnlichem Ausmaß, wird aber noch übertroffen durch das letzte totale Auflösungswerk, das bald danach folgen wird. Denn die Erdenbewohner haben das Recht verwirkt auf ein langes, friedvolles Erdenleben, weil sie es nicht nützen nach dem Willen Gottes, und also wird eine Wandlung der von Ihm erschaffenen Werke vor sich gehen, und alles Geistige wird in einer neuen Form wieder verkörpert nach der Auflösung der alten und Schaffung einer neuen Erde, entsprechend seinem Reifezustand. Denn Gott ist unendlich liebevoll, überaus weise und allmächtig.... und Sein Wille ist, selig zu machen alle Seine Geschöpfe, und Seine Weisheit findet die rechten Wege....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)