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3962 Geistiger Tod - Qual und Finsternis.... Hilfe und Erbarmung Gottes....

25. Januar 1947: Buch 49

In der Nacht des Todes wird das Geistige schmachten müssen, das Mir im freien Willen Widerstand leistete, das Meine Liebe zurückgewiesen hat und keine Anstalten machte, sich zu erlösen. Es strebt nicht das Leben an, sondern den geistigen Tod, und also sank es in den Zustand tiefster Finsternis, es brach die Nacht über das Geistige herein, und diese wird es so lange gefangenhalten, bis Meine Liebe und Gnade wieder ihm einen kleinen Schimmer von Licht zuwendet, um in dem Geistigen das Verlangen nach Licht zu erwecken. Die Nacht des Todes wird qualvoll sein, weil das Geistige schon im Licht gestanden hat insofern, daß es Belehrungen entgegennehmen konnte im Stadium als Mensch, daß es denken und urteilen konnte. Es nimmt jedoch nichts von dem Wissen in die Nacht hinüber, aber die Finsternis quält das Wesenhafte ungemein. Doch nur durch einen Zustand der Qual kann es zu einer Änderung seines Willens gebracht werden, ansonsten das Wesen ewiglich in dem unerlösten Zustand verharrte und nimmermehr aufwärts streben würde. Es ist ein Todesschlaf, der keinerlei Ruhe bedeutete für das Geistige, sondern nur unausgesetzte Qual, undurchdringliche Finsternis und völlige Kraftlosigkeit, und das Wesen kann diesem Zustand nicht entfliehen, weil es nicht den Willen dazu aufbringt. Dieser ist total geschwächt, und solange dem Geistigen nicht Hilfe gebracht wird durch Kraftzufuhr, ist sein Zustand hoffnungslos.... es ist finsterste Nacht, es ist ein Todesschlaf dessen, was zuvor lebte in Kraft und teilweiser Erkenntnis.... Doch in einem, von dem Wesen selbst bestimmten Zeitraum, wird es sich wieder beleben, es wird durch Zufuhr von Licht und Kraft angeregt werden zur Tätigkeit, es wird die finstere Nacht vertauschen mit geringer Dämmerung, denn Meine Liebe und Erbarmung lässet nichts ewiglich leiden, sondern sucht dem tief Gefallenen und in der Finsternis Weilenden Hilfe zu bringen in seiner Not. Und also wird auch die nun kommende Nacht dereinst einem Morgen weichen, es wird eine Zeit kommen, wo die Materie das in ihr gebannte Geistige frei gibt und dieses den Gang zur Höhe wieder beginnen kann. Dann wird die finsterste Nacht durchbrochen sein, dann wird ein winziger Lichtstrahl das Geistige berühren und es anregen zur Tätigkeit, dann wird es erwachen aus dem Todesschlaf und dem Leben wiedergegeben sein, wenngleich es dessen noch nicht bewußt ist, weil der Zustand des Erkennens erst im letzten Stadium erreicht ist, weil dann erst das Wesen fassen und begreifen lernet, was seine eigentliche Bestimmung ist. Dann erst wird Tag werden in ihm, und diesen Tag kann es selbst zu einem lichtvollen, hell-strahlenden sich gestalten, wie er aber auch nur im Dämmerlicht, der Sonne des Geistes undurchdringlich, an dem als Mensch verkörperten Geistigen vorübergehen kann, je nach dem Willen dessen. Doch so einmal der Tag angebrochen ist, besteht auch die Möglichkeit, daß die Sonne des Geistes ihn durchstrahlt, daß also das Geistige restlose Erlösung findet, daß es in das Reich des Lichtes eingehen kann und lichtvoll bleibt in Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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