Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3914

3914 Höchste Vollendung in der kurzen Erdenzeit möglich....

25. Oktober 1946: Buch 49

Die höchstmöglichste Vollendung werdet ihr auf Erden erzielen, so ihr nur guten Willens seid.... Denn die Erdenlebenszeit genügt völlig, um euch zur Liebe zu gestalten und also Meinem Urwesen euch anzugleichen, was jede Unvollkommenheit ausschaltet. Doch da euer freier Wille ausschlaggebend ist, könnet ihr auch diesen Wandel zur Liebe auf endlos lange Zeit ausdehnen, und die Angleichung an Mich kann bei eurem Ableben auf Erden noch in so weiter Ferne liegen, daß ihr mehrere Entwicklungsperioden benötigt, denn Ich beschneide euren Willen wahrlich nicht, so es um die Gewinnung eurer Seelenreife geht, die allein im freien Willen erworben werden kann. Euer Entwicklungsweg vor der Verkörperung als Mensch war endlos lang und euer Zustand qualvoll und mühselig.... Doch nur in der kurzen Erdenlebenszeit kann euch Aufschluß gegeben werden, nur in der kurzen Erdenlebenszeit könnet ihr belehrt werden über Sinn und Zweck des Lebens und über eure Aufgabe, denn nur als Mensch habt ihr die Fähigkeit, den Zusammenhang zu fassen und euch verstandesmäßig mit eurem Sein zu beschäftigen.... Ziehet ihr nun aus diesen Belehrungen euren Nutzen, indem ihr ernsthaft darüber nachdenkt und euren Erdenlebensweg danach einzustellen sucht, so werdet ihr nicht erfolglos leben, sondern bald einen geistigen Aufstieg verzeichnen können.... Ihr werdet euch befleißigen, Meine Gebote der Liebe zu erfüllen, und eure Erlösung aus den Fesseln der Materie nimmt ihren Anfang.... der Wandel in Liebe erlöset euch restlos von jeglicher Unfreiheit, von geistiger Dunkelheit und von Kraftlosigkeit.... Es muß das Wesen zuvor denkfähig sein, ehe es seinen freien Willen gebrauchen kann, und auf daß der Mensch ihn recht gebrauche, muß er auch recht belehrt werden. Darum ist ein Unterweisen der Menschen durch rechte Lehrer unbedingt nötig, wollen sie ihr Lebensziel erreichen, wollen sie vollkommen werden. Und jeden ernstlich Wollenden belehre Ich, wie Ich es verheißen habe.... wie es ihm zuträglich ist. Und darum gab Ich dem Menschen den Verstand, Ich gab ihm die Denkfähigkeit, die er verwerten kann nach seinem Willen. Doch wird eine Gabe ungenützt gelassen, so muß unweigerlich auch der Erfolg ausbleiben, und es beendet der Mensch sein Erdenleben als gleiches unvollkommenes Wesen, wie er es begonnen hat. Doch beides steht ihm frei, höchste Vollkommenheit oder ein Zustand tiefster Dunkelheit und Unkenntnis, der Zustand der Unvollkommenheit. Und es ist entweder ein ewiges Leben in Licht und Kraft, also Seligkeit, sein Anteil oder ein erneuter Entwicklungsgang auf dieser Erde, so das Wesen so tief gesunken ist, daß die Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich nicht ihren Fortgang nehmen kann, sondern eine Bannung in der Materie bedingt. Es muß dem Menschen immer wieder vorgehalten werden, welch große Verantwortung er seiner Seele gegenüber trägt, wie er durch seinen Willen einerseits sich höchste Seligkeit schaffen kann und sie andererseits durch endlose Qualen gehen läßt, so er den Willen verkehrt nützet.... Und ein solches Unterweisen bedingt willige Lehrer, die in vollster Wahrheit stehen und darum auch wahrheitsgemäß dem Menschen Aufklärung geben können über eure Erdenaufgabe, über die Folgen einer rechten wie einer verkehrten Willensrichtung. Und dies wird auch verständlich werden lassen, warum Ich Selbst als Geber der Wahrheit in Erscheinung trete, warum Ich Selbst dafür Sorge trage, daß den Menschen rechtes Wissen zugeführt werde und es Zugang finde zu ihnen. Und so der Mensch sich verantworten soll, muß ihm auch die Möglichkeit zuvor geboten werden, sein Verstandesdenken zu gebrauchen und seinen Willen tätig werden zu lassen.... Er muß Meine Gebote der Liebe kennenlernen und nun aus freiem Willen zu ihnen Stellung nehmen.... Entsprechend wird sein Erfolg sein und die Dauer der Entwicklung zur Höhe. Doch einmal erreichet er sein Ziel.... ob es Ewigkeiten währet oder er nach der kurzen Erdenlebenszeit zur Vollendung gelangt, ist seinem freien Willen anheimgestellt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)