3906 Gerechtigkeit gegen den Nächsten.... Gottes Ordnung....

17. Oktober 1946: Buch 49

Fordert ihr göttliche Gerechtigkeit, so müsset auch ihr gerecht sein in allen Dingen. All euer Denken und Handeln muß Meiner ewigen Ordnung entsprechen, also Liebe bezeugen zu Mir und zum Nächsten. Was ihr wollet, das euch geschehe, was ihr für euch an Rechten in Anspruch nehmet, das müsset ihr auch eurem Nächsten zubilligen, ihr müsset ihn gleicherweise bedenken, wie ihr bedacht werden wollet von ihm, so ihr in gleicher Lage euch befindet; ihr müsset frei sein von Eigenliebe, wollet ihr dem Nächsten das antun und geben, was ihr für euch beansprucht. Und ihr müsset euch stets vor Augen halten, daß Ich euch bedenke eurer Einstellung zum Nächsten gemäß.... Denket und handelt gerecht, so werdet ihr auch Meiner Gerechtigkeit sicher sein, denn so ihr entgegen Meiner Ordnung von Ewigkeit handelt, muß Ich euch das Unrechte eures Denkens und Handelns selbst erkennen lassen, d.h., ihr müsset deren Auswirkung auch an euch selbst verspüren, auf daß ihr wisset, daß ihr nicht in Meiner Ordnung lebet und euch wandelt. Die Welt ist voller Ungerechtigkeit, und doch kann Ich ihrem Treiben nicht gewaltsam Einhalt gebieten, ansonsten sie ihr Unrecht niemals erkennen und sich davon abwenden könnte. Doch Meine Gerechtigkeit kommt einmal zur Geltung.... Dann aber ist es ein furchtbares Gericht für die, deren Wandeln nicht Meiner Ordnung entsprochen hat. Denn Sühne wird ein jeder Mensch leisten müssen für sein ungerechtes Denken und Handeln, sei es auf Erden oder im Jenseits oder in qualvoller erneuter Bannung in der Materie, denn da Ich höchst vollkommen bin, muß Ich auch höchst gerecht sein und die Sünder strafen, sowie sie zu Teufeln auf Erden ausarten und keiner irdischen Besserung mehr fähig sind. Doch scheinbar bleibt Meine Gerechtigkeit noch verborgen, scheinbar wende Ich Mein Angesicht noch ab von dem großen Unrecht, das in der Welt ausgeführt wird gedanklich und durch Taten krassester Lieblosigkeit. Scheinbar sehe Ich sie nicht, doch sie sind verzeichnet im Buch der Ewigkeit.... Und kein Unrecht bleibt ungesühnt, dessen Vergebung nicht vollernstlich erbeten wird von einer sich bessern-wollenden-Seele.... Und Meine Gerechtigkeit wird offenbar werden am Tage des Gerichtes, wo auch alle Sünden vor Mir offenbar werden und niemand sein Denken und Handeln vor Mir verbergen kann. Dann werden Mich loben die Meinen ob Meiner Gerechtigkeit und fürchten die Sünder, die Ich zur Verantwortung ziehe für ihre Taten.... Und ob auch die Menschheit immer schlechter wird und Sünde über Sünde häufet.... wisset, daß der Tag des Gerichtes für alles seine Sühne fordern wird und daß der Tag nicht mehr fern ist.... Doch wieder sage Ich euch, daß das Maß erst voll sein muß, ehe Meine Liebe und Erbarmung zurücktritt und die Gerechtigkeit waltet.... Denn die Zeit ist festgesetzt seit Ewigkeit, die dem Satan zu seinem Wirken auf Erden gewährt wird, wo aber auch solange eine jede Seele noch Möglichkeit hat, den Weg zu Mir zu finden und sich zu lösen aus der Macht des Satans mit Meiner Unterstützung, mit Meiner Kraft.... Jeder Tag ist eine Gnade für das unvollkommene Geistige, wie er aber auch dem Gegner erhöhte Möglichkeit gibt, das Geistige in den Abgrund zu ziehen auf ewige Zeiten. Doch der Tag des Gerichtes beendet die Gnadenzeit und auch die Zeit des Wütens jener Macht.... Und dann wird ein gerechtes Urteil gesprochen werden, und es wird Heulen und Zähneknirschen sein bei den Sündern, die ungestraft zuvor gewütet haben im freien Willen und dafür in die tiefste Finsternis gestoßen werden auf endlos lange Zeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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