Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3799
3799 Knechtschaft des Satans....
13. Juni 1946: Buch 48
Geknechtet werdet ihr sein vom Satan, solange ihr euch nicht selbst wehret und gegen ihn ankämpfet, was ihr aber könnt und auch mit Erfolg, so ihr nur willig seid, euch von seiner Knechtschaft zu befreien. Er ist Mein Gegner, er sucht Mir abzuringen, was aus Meiner Kraft hervorgegangen ist, was Mein Eigentum ist seit Ewigkeit. Ich kämpfe gleichfalls um dieses Geistige, stelle es jedoch dem Geistigen selbst frei, zu wem es sich bekennen will. Das Meinem Gegner zustrebende Geistige hindere Ich nicht, stelle ihm nur immer wieder Meine Liebe vor Augen, um in ihm das Verlangen zu erwecken, sich Mir zuzuwenden aus freiem Antrieb. Was aber von ihm los sein will, was Mir zudrängt, das ergreife Ich unwiderruflich und ziehe es zu Mir.... Und darum wird jeder Kampf gegen Meinen Widersacher, jedes Lösen-Wollen von ihm von Erfolg sein, denn Ich kämpfe nun gleichzeitig mit dem Menschen zusammen, Ich stelle Mich an seine Seite, und der Gegner wird geschlagen, weil der Wille des Menschen sich für Mich entschieden hat. Zuvor aber ist der Mensch gefangen, seine Seele ist geknechtet, sie führt den Willen des Satans aus, weil er der Herr ist, dem sie sich willig unterstellt. Und jedes Verlangen des Satans ist Meiner Ordnung von Ewigkeit entgegengerichtet. Und also kann auch der ihm hörige Mensch nicht in der Ordnung leben, es sei denn, er stellt eine weltliche Ordnung her mit Hilfe der Kraft von unten, daß es ihm irdisch wohl gut ergehe, seine Seele aber in finsterster Unordnung lebt, völlig bar jeder Liebe und daher völlig bar jeder Kraft aus Mir. Denn solange der Mensch noch auf Erden lebt, sucht ihn der Satan mit irdischen Gütern zu reizen und gibt ihm auch die Erfüllung, sowie er sich seinem Begehren fügt, sowie er durch Lieblosigkeit die Zugehörigkeit zu ihm beweiset. Und dennoch ist er ein Knecht dessen, der ihm scheinbar irdische Wohltaten erweiset, denn er zieht ihn hinab in die äußerste Finsternis, sowie er seine körperliche Hülle verläßt, und seine Seele weilet in bitterster Not.... Und doch geschieht ihr nicht Unrecht, denn es ist ihr eigenster Wille, der in aller Freiheit sich auch für Mich entscheiden konnte auf Erden, denn Ich trete der Seele immer und immer wieder nahe und warne und mahne sie und suche sie zu Mir zu ziehen. Der Wille aber ist ausschlaggebend, und so er sich Mir zuneiget, gebe Ich der Seele Kraft, sich frei zu machen aus jener Gewalt, denn Meine Macht ist stark, setzet aber den Willen des Menschen voraus. Und ein jeder Mensch kann wollen, daß Ich ihn erfasse, ein jeder Mensch kann seinen Willen in der rechten Richtung tätig werden lassen, denn den Willen zwingen kann Mein Gegner nicht, weil Ich diese Macht gebrochen habe durch Meinen Kreuzestod. Also muß der Mensch Mich anerkennen als Erlöser der Welt und Meine Willensstärkung erbitten um Jesu willen.... und über ihn hat der Gegner seine Macht verloren.... Wer aber Mich gänzlich ablehnet, der steht noch in ärgster Knechtschaft und für ihn wird das Lösen überaus schwer sein. Dennoch ringe Ich auch um diese Seelen, ihnen immer wieder nahetretend im Wort und sie hinweisend auf Mein Erlösungswerk, weil Ich sie zurückgewinnen will und dies auch einmal erreichen werde, was jedoch ewige Zeiten erfordern kann, bis sich der Wille des Wesens von selbst Mir zuwendet. Doch außerhalb Meiner Ordnung von Ewigkeit kann die Erlösung aus der Knechtschaft des Satans nicht stattfinden, und darum muß der Wille des Menschen selbst tätig werden und sich für Mich entscheiden, dann aber wird ihm jegliche Hilfe zuteil.... und er wird frei werden....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)