Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3763

3763 Jedes Geschehen in Gottes Liebe begründet....

7. April 1946: Buch 47

Der in Sich die Liebe ist, kann nichts wollen oder veranlassen, was einem Seiner Geschöpfe zum Schaden gereichet.... sondern alles, was Er tut oder zuläßt, dienet zur Aufwärtsentwicklung dessen, was noch entfernt von Ihm ist als Folge der selbstverschuldeten Unvollkommenheit. Nichts geschieht willkürlich, sondern alles ist bestimmt seit Ewigkeit, es ist in Seinem ewigen Heilsplan vorgesehen in Erkenntnis seiner Wirksamkeit. Doch je mehr die Aufwärtsentwicklung zurückbleibt, die in einer bestimmten Zeit erreicht werden kann, desto schmerzhafter fühlbar sind die Mittel, die Gott anwendet, um das Unvollkommene zur Vollkommenheit zu führen, und darum werden solche Mittel nicht als Liebe Gottes erkannt, obgleich nur die übergroße Liebe Dessen, Der alles erschaffen hat, Veranlassung dazu ist. Doch immer sucht Er, Seine Geschöpfe von Seiner Liebe zu überzeugen, Er sucht sie in Kenntnis zu setzen von Seinem Heilsplan und belehret sie daher unmittelbar durch Sein Wort, auf daß sie nicht in völliger Dunkelheit des Geistes bleiben und das Wirken und Walten Gottes eindruckslos an sich vorübergehen lassen.... Er gibt den Menschen Kunde davon, auf daß sie Ihn in Seiner Liebe erkennen lernen und liebenlernen.... Sein Wort gibt Aufschluß über das, was der Mensch wissen muß, um Gott anzustreben, um Seinen Willen zu erfüllen und durch Erfüllung seiner Erdenaufgabe seine Seele zu gestalten gleichfalls zur Liebe.... um also den Gang der Aufwärtsentwicklung zurückzulegen mit Erfolg.... Also lässet Gott Seine Geschöpfe nicht ohne Kenntnis über ihren mangelhaften Zustand, über das Verhältnis zu Ihm und über Zweck und Ziel des Erdenlebens. Und jedem einzelnen Geschöpf bleibt es anheimgestellt, wie es seine Kenntnis auswertet, wie es sich zu Seinem Wort einstellt, das ihm vermittelt wird immer und immer wieder.... Denn Seine Liebe ist übergroß, und sie wird nimmer ruhen, bis das Geistige zurückgefunden hat zu dem Vater von Ewigkeit, von Dem es einst seinen Ausgang nahm. Was aus Gott hervorgegangen ist, bleibt ewig Sein Anteil, doch es muß vollkommen sein, um neben Ihm bestehen zu können als glückseliges Wesen.... Macht es sich selbst unvollkommen, dann entfernt es sich von Ihm, und sein Zustand ist unglückselig. Gottes Liebe und Barmherzigkeit aber hilft dem Unglückseligen und sucht es zur Glückseligkeit zurückzuleiten, und Seine Weisheit erkennet wahrlich die rechten und wirksamsten Mittel zur Rückgewinnung, und Seine Liebe wendet sie an.... Und nimmer wird Er etwas tun, was der Rückgewinnung des Geistigen hinderlich wäre. Und alles Geschehen im gesamten Universum ist in der großen Liebe Gottes begründet, und so die Menschen dies erkennen, ist ihnen auch alles verständlich, was sich auf Erden abspielt, denn alles dient nur der Erlösung dessen, das unfrei wurde aus eigener Schuld....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)