Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3654

3654 Belehrung der Jünger, nach Gottes Willen der Reife und der Bestimmung gemäß....

12. Januar 1946: Buch 46

Ihr werdet belehret Meinem Willen gemäß, so Ich euch durch Boten des Himmels die Wahrheit zuleite. Denn Ich allein weiß um euren Seelenzustand, um eure Reife, und ihr entsprechend geht euch die Weisheit zu. Darum sind die Belehrungen in einer Form gehalten, die den Reifezustand erhöhen kann in kurzer Zeit. Die Unterweisungen entsprechen aber auch der Lehrtätigkeit, die der Empfänger Meines Wortes ausführen soll, so die Zeit dafür gekommen ist. Mein Wort soll so verbreitet werden, daß es die Menschen als Mein Wort erkennen können, so sie willens dazu sind. Mein Wort muß Weisheit erkennen lassen, es muß die Liebe in sich tragen und Meinen Willen kundtun.... So Mein Jünger das Lehramt antritt, muß er fähig sein, Mich Selbst den Menschen darzustellen als höchst vollkommenes Wesen, Das sie anstreben sollen. Und also muß er selbst unterrichtet sein, daß er seine Lehre überzeugt vertreten kann.... Er muß Mich erkannt haben, er muß wissend sein, er muß selbst so innig mit Mir verbunden sein, daß Ich ihn jederzeit auch Selbst belehren kann, so er Aufschluß begehret.... Und darum muß er zuvor so ausgebildet werden, daß er ein rechter Jünger seines Meisters ist, ein Knecht seines Herrn, der nur ausführet, wozu ihm der Auftrag ward. Ich aber kenne Meine Jünger, Ich weiß um ihre Befähigung, um ihren Willen, um ihren Diensteifer, und wie ein Jünger sich Mir hingibt, so wird er von Meinem Geist erfüllt. Sein Denken ordne Ich, seinen Willen lenke Ich, weil er sich Mir untergeordnet hat, den Weg weise Ich ihm, der immer dorthin führt, wo Ich Meine Lehre verkündet haben will. Und so er tätig sein soll für Mich und Meinen Namen, so er Meine Lehre verbreiten soll, löse Ich ihm die Zunge, und er wird reden anstatt Meiner.... Das Unterweisen Meiner Jünger zuvor geschieht also in Meinem Auftrag, so Ich Mich nicht Selbst äußere, sondern Meine Boten als Lehrer tätig sein lasse, und sie werden stets das gleiche wollen, es wird nur Mein Wille zur Ausführung kommen in jeder Kundgabe, denn es ist Mein Wort, das Meinem Diener auf Erden zugeleitet wird, es ist Mein Wort, das der Empfänger aufnimmt, wenngleich es nicht als Vaterwort geboten, sondern durch lichtvolle Geistwesen auf den Menschen übertragen wird. Denn diese stehen in Meinen Diensten, sie tragen Meinen Willen in sich, sie sind durchflutet von Meiner Kraft und erfüllt von Liebe zu Mir, so daß sie nur immer wirken für Mich, um zur Erlösung des unfreien Geistigen beizutragen. Der Empfänger selbst aber bestimmt durch seinen Willen oft die Form der Kundgaben von oben, so er schwachen Geistes ist und daher Wiederholungen benötigt, die ihn stärken sollen. Und dies ersiehet Meine Liebe und Weisheit und gibt also dem Seelenzustand gemäß, jedoch immer reinste Wahrheit, weil aus den Himmeln nur das Licht strömen kann, das kein Schatten der Dunkelheit verdüstern kann. Denn das Licht soll zur Erde geleitet werden, auf daß allen Licht werde, die danach verlangen, die der Dunkelheit zu entfliehen trachten....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)