3647 Zwei Welten.... Göttliches Gesetz der Liebe....
4. Januar 1946: Buch 46
Das göttliche Gesetz fordert Liebe, folglich ist alles Lieblose ungöttlich, es ist weit entfernt von Gott, es ist Anteil Seines Gegners, der völlig bar jeder Liebe ist und darum auch als Gegenpol Gott gegenübersteht. Es sind zwei Welten, wo Gott und Sein Gegner herrschen, die immer getrennt bleiben werden, solange nicht das Gesetz der Liebe erfüllt wird und beide Welten vereint. Dennoch erstreckt sich die Macht Gottes auch auf die Welt, wo Sein Gesetz nicht beachtet wird, weil auch alles in dieser Welt aus Gott hervorgegangen ist, nur sich aus Seinem Liebebereich entfernt hat. Und Seine Macht kommt insofern zur Geltung, als Er auch im Reich des Lieblosen regieret, d.h. alle Geschehnisse lenket nach Seinem Willen. Denn wenngleich der Gegner Gottes über große Kraft und Macht verfügt, ist diese doch begrenzt und erstreckt sich nicht auf das Wirken göttlicher Schöpferkraft, sie erstreckt sich nicht auf die Schöpfungen, in denen das Lieblose gebunden wurde zum Zwecke seiner Wandlung zur Liebe.... In diesem Zustand ist das einst von Gott abgefallene Geistige der Macht Seines Gegners entzogen, und es erfüllt das Gesetz der Liebe notgedrungen, wenn auch sein Wille noch nicht sein Handeln bestimmt. Es kann dann aus der Welt des Ungöttlichen leichter in die Welt Gottes übertreten, sowie es zu dieser Probe auf Erden zugelassen wird. Dann aber setzet die Macht des Gegners von Gott ein und sucht mit List und Gewalt das Geistige seiner Welt zu erhalten.... Er sucht es weiter in Lieblosigkeit zu bestärken, er sucht es vom Göttlichen abzubringen, er sucht das göttliche Gesetz der Liebe ihm vorzuenthalten und es voll und ganz seinen Wünschen geneigt zu machen.... Gott aber in Seiner barmherzigen Liebe überlässet das Geistige nicht kampflos Seinem Gegner. Er gibt ihm im letzten Stadium als Mensch immer wieder Kenntnis von Seinem Gesetz der Liebe, Er tritt ständig an den Menschen heran, Liebe fordernd und ihm Gelegenheit gebend, das göttliche Gesetz zu erfüllen. Er stellt ihm Seine Welt vor, gedanklich oder durch Mitmenschen, und drängt ihn so zur Entscheidung für eine der beiden Welten, und so er bereit ist, den Anforderungen des göttlichen Gesetzes Folge zu leisten, so er die Liebe übet, erkennt er auch den rechten Weg, der in das Lichtreich führt; er sieht die Dunkelheit des Reiches, das dem Gegner Gottes angehört, er sieht die Folgen der Lieblosigkeit, wie er die Kraft der Liebe erkennt, und ordnet sich freiwillig dem göttlichen Gesetz unter.... er gestaltet sich zur Liebe und ist sonach Anwärter des geistigen Reiches, der Welt, die Gott angehört.... Er sagt sich vom Gegner Gottes los, um ewiglich Dem anzugehören, Der in Sich die Liebe ist, weil er selbst zur Liebe geworden ist....
Amen
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