Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3611
3611 Gottes Liebe zu dem Gefallenen.... Untrennbar - Gottes Anteil....
23. November 1945: Buch 46
Und dies ist ewige Wahrheit, die Mein Geist euch kündet, daß ihr unlösbar Mir verbunden bleibt und euch nimmermehr von Mir trennen könnet, auch wenn euer Wille sich von Mir abwendet. Ihr seid ein Teil von Mir, denn Meine Kraft war wirksam bei eurer Schöpfung, und ihr werdet darum Mein Anteil bleiben bis in alle Ewigkeit. Doch ob ihr selbst euch Mir verbunden fühlt und dadurch Meiner Kraft inne werdet und durch Meine Kraftzufuhr selig seid, das bestimmet ihr selbst durch euren Willen. Ihr schaffet euch den Zustand der Glückseligkeit sowohl als auch den Zustand der Unseligkeit selbst, niemals aber stoße Ich euch von Mir, niemals ist Mein Wille bestimmend für euer Los im geistigen Reich, sondern ihr allein bestimmet dieses. Und darum verdamme Ich euch nicht, sondern ihr selbst stürzet euch in die Verdammnis, so ihr von Mir abstrebet und euren Willen verkehrt nützet. Und dennoch bleibt ihr auch in der tiefsten Tiefe der Hölle Mein Eigentum.... Ich überlasse euch nicht dem, dessen Wille euch ins Leben rief unter Nützung Meiner Kraft. Nur daß es Ewigkeiten dauert, ehe ihr selbst euch Mir zu eigen gebet, weil dies allein von eurem Willen abhängt, wenn ihr Mich anerkennt als euren Vater und Schöpfer von Ewigkeit. Denn diesen Willen zwinge Ich nicht.... Doch Meine Liebekraft berührt desto weniger das Wesenhafte, je weiter es sich durch eigenen Willen von Mir entfernt, wenngleich es sich nicht gänzlich von Mir trennen kann. Die Mir entströmende Liebekraft aber bedeutet Seligkeit, sie bedeutet Licht und Kraft.... Wissen und Macht.... Und darum ist das Mir fernstehende Geistige licht- und kraftlos, weil es sich selbst Meiner Liebekraft entzieht. Es ist unselig, weil der Zustand der Licht- und Kraftlosigkeit gänzlich seinem uranfänglichen Zustand widerspricht. Es ist der Zustand des Unvollkommenen, während es uranfänglich als vollkommenes Wesen aus Meiner Kraft hervorgegangen ist. Alles Unselige ist Mir fern und spüret nicht die selig-machende Liebekraft, die Mir entströmt und alles Vollkommene berührt. Doch Mich erbarmet das Unselige, weil Meine Liebe zu dem von Mir Erschaffenen nicht aufhört, und Ich suche das Unselige wieder zur Seligkeit zurückzuleiten. Doch Ewigkeiten dauert oft der Prozeß, weil das Geschöpf selbst sich nicht von Meiner Liebekraft durchströmen lassen will, Ich aber seinen freien Willen achte. Und in diesen Ewigkeiten ist Mein Wille und Meine Allmacht unausgesetzt tätig, diesem Mir abtrünnigen Geistigen Gelegenheiten zu schaffen, den Weg zu Mir zu finden und zu beschreiten. Meine Liebe neigt sich immer wieder dem Gefallenen zu, Meine Liebe steigt in die tiefsten Tiefen hinab, Lichtstrahlen in die Dunkelheit sendend, um in dem Wesenhaften das Verlangen nach Helligkeit zu wecken.... Meine Liebe streckt die Hände aus, um das Versinkende zu erfassen und zur Höhe emporzuziehen.... Denn ewiglich werde Ich um Meine Geschöpfe werben, weil sie Mein Anteil sind und bleiben werden bis in alle Ewigkeit. Doch die Entfernung verringern müssen sie selbst durch ihren Willen, und weil sie dazu nicht mehr fähig sind, so sie in äußerster Ferne verharren durch Einfluß Meines Gegners, binde Ich ihren Willen.... d.h., Ich nehme ihm die Freiheit so lange, bis es wieder selbst fähig ist, in Willensfreiheit sich zu entscheiden. Denn Meine Liebe will dem Schwachen, Kraftlosen helfen, kraftvoll zu werden; Meine Liebe sucht den Willen des Mir fernstehenden Geistigen zu wandeln, ohne ihn jedoch unfrei zu machen im Stadium der letzten Entscheidung als Mensch. Zuvor jedoch würde das Wesenhafte seinen Willen mißbrauchen, und darum binde Ich es, um dies zu verhüten. Es muß endlos lange Zeit die Fessel seiner Unfreiheit spüren und als Qual empfinden, um ihrer ledig werden zu wollen. Dann erst kann es in Willensfreiheit den letzten Weg gehen, dem Licht- und Kraftquell entgegen oder auch wieder zurück in die tiefste Finsternis.... Einmal aber wird auch das Mir widersetzliche Geistige frei werden und Mir zustreben, denn was Mein ist von Ewigkeit, kehrt unweigerlich auch zu Mir zurück, weil Ich nichts aufgebe, was aus Meiner Kraft hervorgegangen ist....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)