Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3583
3583 Gott äußert Sich offensichtlich in der Endzeit....
21. Oktober 1945: Buch 46
In der Stille wirket der Geist Gottes, und er gibt sich denen kund, die selbst in die Stille gehen und seiner Stimme lauschen. Doch auch offensichtlich wird er sich äußern, so die Zeit gekommen ist, da Gott Sich offenbaren will, um die Seinen zu stärken in geistiger und irdischer Not. Dann wird Sein Wirken in Erscheinung treten, jedoch wieder nur von den Gläubigen erkannt. Denn die blind sind im Geist, sehen nicht, weil sie nicht sehen wollen. Gott aber verläßt die Seinen nicht, und Er gibt Sich ihnen offensichtlich kund durch Menschenmund, der Sein Wort wiedergibt, der nur Sein Organ ist auf Erden, durch das Er zu den Menschen redet, um sie zu stärken, zu trösten, zu ermahnen und ihnen Worte der Liebe zu vermitteln, an denen sie den himmlischen Vater erkennen. Denn die Zeit wird so voller Aufregungen sein, daß der Mensch schwerlich wird in die Einsamkeit flüchten können und darum das Wirken des Geistes offensichtlich in Erscheinung treten muß. Wer sich zu lösen vermag von der Welt, um in sich die Stimme Gottes zu vernehmen, der wird tief beeindruckt sein, denn ihm offenbart Gott Sich in tiefster Weisheit und Liebe, und Er löset ihm die Zunge, so daß er auch wiederzugeben vermag, was Gott ihm kundgetan hat. Die Gnaden der Endzeit sind unbegrenzt, und Gottes Nähe und Liebe kann jeder erkennen, der Ihm zugewandt ist, der sein Herz öffnet Seiner Stimme und Ihn zu sich sprechen läßt. Denn die Endzeit erfordert viel Beistand und außergewöhnliches Wirken Gottes. Sie erfordert viel Kraft und Gnade, und Gott teilet diese ungemessen aus. Und also zeiget Er Sich ihnen offensichtlich, und es werden besonders gläubige Menschen auch die Gnade haben, Ihn zu schauen, wenn auch nur für kurze Zeit. Doch Er weilet auch sichtbar unter den Menschen auf der Erde, so die Not unerträglich zu werden droht und Sein Erscheinen die Menschen fähig macht, auch größte Drangsal auf sich zu nehmen. Und Er tut dies um der Ungläubigen willen, die an der Kraft des Glaubens die Wahrheit dessen erkennen sollen, was die Gottgetreuen vertreten.... daß sie erkennen sollen, daß Gott offensichtlich denen beisteht, die Ihm treu bleiben. Wo Er Selbst in Erscheinung tritt, wird jeglicher Glaubenszweifel, jegliche Glaubensschwäche schwinden, und nichts mehr vermag den Glauben der Seinen zu erschüttern. Gott verbirgt Sich nicht vor denen, die Ihn finden wollen, doch unsichtbar bleibt Er für alle Menschen, die Ihn ablehnen und sich daher auch die außergewöhnlichen Gnaden verscherzen, die Er in reichstem Maß bereit hält für die Seinen. In verschiedentlichster Weise wird Sein Wirken zu erkennen sein, die in Ihm ihren Vater sehen von Ewigkeit. Diese wird Er lenken und führen mit starker Hand und sie unbeschadet an Leib und Seele die Endzeit überstehen lassen, denn wo der Geist Gottes wirkt, hat der Geist des Widerchristen jegliche Macht verloren, und Gott wird Sieger sein über alles Böse und Gericht halten am jüngsten Tage.... Das letzte Gericht aber steht nahe bevor....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)