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3536 Vollkommenheit.... Zusammenschluß....

3. September 1945: Buch 45

Nur das Vollkommene kann sich mit Gott zusammenschließen, weil anders es Seine Nähe nicht ertragen könnte, weil jegliche unreife Substanz aufgelöst würde, so sie von der Liebestrahlung Gottes betroffen wird. Und da Gott nichts vergehen läßt, was von Ihm hervorgegangen ist, hindert Er auch den Zusammenschluß des unvollkommenen Geistigen mit Ihm, und Er hält Sich fern von ihm und gewähret nur den reifen Wesen die Verschmelzung, die höchste Seligkeit bedeutet. Gottes Liebe aber verlangt nach allen Seinen Geschöpfen, und also will Er auch das noch Unvollkommene Sich zuleiten, indem Er es bewegen will, den Zustand der Vollkommenheit anzustreben, auf daß die Vereinigung mit Ihm restlos stattfinden kann. Zur Vollkommenheit aber gehört als erstes die Liebe, die als Ursubstanz der ewigen Gottheit auch das Wesen ganz erfüllen muß, das sich Gott anzuschließen sucht. Also es muß das Wesen sich Gott angleichen, es muß gleichfalls zur Liebe werden, um vollkommen zu sein, weil der Vater im Himmel vollkommen ist. Es muß im Gott-gleichen Willen stehen, zur Liebe geworden sein, die aus der Liebe hervorgehende Weisheit in sich tragen und dadurch voller Kraft und Macht sein, also seinem Urzustand sich wieder genähert haben, wo es als Ebenbild Gottes in aller Freiheit schaffen und gestalten konnte zu seiner Beglückung. Diesen Grad der Vollkommenheit noch auf Erden zu erreichen ist nur wenigen Menschen beschieden, aber dennoch möglich, so der Mensch es will. Es kann die Seele in verschiedenen Lichtgraden in das geistige Reich eingehen, so sie die Erde verläßt, aber je nach dem Grade ihrer Vollkommenheit wird sie Licht- und Kraftempfänger sein, also weiter oder näher Gott sein, jedoch immer schon in Seinem Lichtkreis stehen, also Seine Liebeausstrahlung als Seligkeit empfinden und Ihm immer mehr zustreben. Es kann aber auch die Seele beim Abscheiden so Gott-verbunden sein, daß sie in aller Vollkommenheit sich zusammenschließen kann mit Gott und als Kind Gottes höchste Seligkeit genießet, also unmittelbar von Seiner Liebekraft durchströmt wird und unvorstellbar weise und mächtig ist.... Sie ist dann selbst zur Liebe geworden und kann nicht anders denken, wollen und handeln, als Gott es will, weil die Ursubstanz der ewigen Gottheit, die Liebe, ihr ganzes Wesen erfüllt.... Dennoch kann sie Gott immer mehr zustreben, denn in Ewigkeit ist Gott unerreichbar in Seiner Vollkommenheit, und trotz innigstem Zusammenschluß gibt es kein Aufhören des Ihm-Zustrebens für das Wesen, doch ständiges Begehren und Erfüllen ist der Inbegriff der Seligkeit, es gibt keine Begrenzung derer, wie es auch kein Ende gibt.... Gott wird das höchste und vollkommenste Wesen bleiben bis in alle Ewigkeit, Der in Seiner Liebe alles Wesenhafte an Sich zieht, um es das Glück und die Seligkeit des Vollkommenen genießen zu lassen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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