Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3511

3511 Gottes Wille oder Zulassung.... Probezeit....

12. August 1945: Buch 45

Alles Gute ist Mein Wirken, denn niemals kann aus Meiner Macht und Meinem Willen etwas Schlechtes hervorgehen, weil Meine Liebe wirket als Kraft bei jeglicher Schöpfung, bei jeglichem Geschehen, das Meinen Willen zur Grundlage hat. Meines Gegners Wille aber wirket ohne Liebe und kann darum nur Schlechtes gebären. Seine Liebe ist krasse Eigenliebe voller schlechtester Triebe, die nur Verderben anstreben, um seine Macht zu vergrößern, und sein Wille ist daher Vernichtung und Zerstörung dessen, was aus Meiner Hand hervorgegangen ist, was gut und vollkommen und ein Werk unendlicher Liebe ist. Doch seiner Macht sind Grenzen gesetzt.... Er mißbrauchte sie uranfänglich zur Schaffung neuer Wesen, die helfen sollten, Mich zu verdrängen, Meine Macht zu verkleinern und Mich ihm untertan zu machen, was ihm ewig nicht gelingen wird, weil Ich als Herr des Himmels und der Erde jederzeit die Kraft und Macht ihm entziehen kann, so dies Mein Wille ist. Meine Liebe aber erbarmte sich des Wesenhaften, das aus seiner Hand, aus seinem bösen Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen war. Meine Liebe sucht es aus der Gewalt Meines Gegners zu befreien, sie sucht es seinem Vernichtungswillen zu entreißen und ihm zum ewigen Leben zu verhelfen.... Und darum entzog Ich ihm die Macht über das Wesenhafte, das in gebundener Form den Weg zu Mir zurücklegen muß. Und also hat er über keinerlei Schöpfungswerk Macht, er kann nichts zerstören oder vernichten, was Mein Werk ist, weil diese Macht allein Mir zusteht und Ich sie anwende, wo Meine Liebe es für gut hält. Denn Mein Wirken ist immer gut, auch wenn es nicht erkannt wird. Des Gegners Machtbereich aber ist die Erde in dem Stadium der Entwicklung des Wesenhaften, wo es als Mensch verkörpert die letzte Willensprobe ablegen muß.... Also hat er Macht über den Willen des Menschen in dieser Zeit, und diese suchet er zu nützen in jeder Weise. Er sucht den Willen zu schwächen für das Gute, er sucht im Menschen den Zerstörungs- und Vernichtungstrieb zu entfalten, um ihn zu veranlassen, das auszuführen, was sein Wille ist.... Mein Werk zu zerstören.... Dem menschlichen Willen aber gab Ich vollste Freiheit.... und also vermag der Mensch dem Einfluß Meines Gegners Folge oder auch Widerstand zu leisten, je nach seinem Zugehörigkeitsgefühl, das er in sich selbst zur Entfaltung bringt. Und es kann der Mensch nun die schlechtesten Taten ausführen, ohne von Mir gehindert zu werden, wie er andererseits jedoch jegliche Unterstützung finden wird, so er Meinem Gegner Widerstand leisten will, so er selbst dem Guten zugewandt, er Mich sucht und also seine Zugehörigkeit zu Mir beweiset. Der schlechte Wille äußert sich zerstörend, der gute Wille aufbauend.... jegliche Zerstörung durch Menschenhand ist satanisches Wirken, wenngleich es Meine Zulassung erfordert, um ausgeführt zu werden. Da aber das Erdenleben als Mensch eine Willensprobe ist, muß Ich ihm auch die Möglichkeit geben, sich nach jeder Richtung hin auszuleben. Ich darf ihn nicht hindern an der Ausübung schlechter Taten, wie Ich auch niemals seinen Willen zwingen werde zu guten Taten. Und darum ist Meinem Gegner von Mir aus die Macht belassen worden, während des Erdenlebens auf die Menschen einzuwirken, und diese Macht nutzet er desto mehr, je weniger Widerstand er findet.... Einmal aber wird ein Zerstörungswerk sich vollziehen, das Meinen Willen zur Grundlage hat.... Es werden Schöpfungswerke zerstört werden ohne Einwirken Meines Gegners.... Doch auch dann noch ist Mein Wille gut und Mein Wirken ein Akt der Liebe und Barmherzigkeit, denn es bedeutet dieses Zerstörungswerk nur eine Umformung dessen, was besteht, zum Zwecke geistiger Aufwärtsentwicklung. Es ist für die betreffenden Schöpfungswerke ein Fortschritt und auch für die Menschen ein Mittel zur Gewinnung der Seelenreife, so sie im Mir zugewandten Willen stehen oder ihn dadurch gewinnen. Nimmermehr aber hat Mein Gegner daran einen Anteil, was als Naturgewalt zum Ausbruch kommt, sondern sein Wirken erstreckt sich nur auf das, was Menschenwille zur Ausführung kommen läßt. Und diesen sucht er stets und ständig zu beeinflussen. Und in der Zeit vor dem Ende ist sein Einfluß riesengroß.... Und darum entwinde Ich ihm die Macht, auch über den Willen des Menschen.... indem Ich wieder alles unreife Geistige binde in der Form, in neuen Schöpfungswerken und das reife Geistige seiner Macht gänzlich entziehe.... indem Ich ihn selbst binde in der härtesten Materie auf lange Zeit, bis die Menschheit sich wieder so weit von Mir entfernt, daß sie ihm selbst dadurch die Freiheit gibt, auf sie einzuwirken.... Dann hindere Ich ihn nicht, auf daß sich der Wille des Menschen neu erprobe....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)