3435 Göttliche Liebelehre.... Nichtbeachtung.... Leid....

12. Februar 1945: Buch 44

Seid furchtlos und voller Glauben an Meine Hilfe.... Ich habe euch ein Gebot gegeben, daß ihr in der Liebe leben sollet, weil ihr nur durch die Liebe euch erlösen könnt. Und die Erfüllung dieses Gebotes bestimmt euer ganzes Erdenleben, sie bestimmt euer Schicksal, weil von dem Liebeswirken allein das Reifen eurer Seele abhängt, das Erlösung für euch bedeutet. Solange ihr noch auf Erden weilet, schmachtet ihr in Fesseln der Sünde, in einem unfreien Zustand, den die einstige Sünde des Abfalls von Mir zur Folge hatte. Und aus dieser Unfreiheit sollt ihr wieder in den Zustand der Freiheit zurückkehren, die Fesseln sollt ihr von euch abstreifen, denn ihr seid durch euren eigenen Willen gebunden. Und auf daß ihr frei werdet, gab Ich euch das Gebot der Liebe, denn nur die Liebe ist das Mittel zur Erlösung. Ohne Liebeswirken könnt ihr nie und nimmer freie, glückliche Wesen werden, weder auf Erden noch im Jenseits; die Liebe aber sprengt jede Fessel, jede Hülle eurer Seelen, die Liebe führt euch wieder in den Urzustand zurück, in den Zustand der Macht- und Kraftfülle, des Gott-gleichen Willens und dadurch unbegrenzter Seligkeit. Und darum sollet ihr auf Erden nichts weiter als ein Liebeleben anstreben, ihr sollt das Leben führen, das Ich euch vorgelebt habe, ihr sollt ständig in uneigennütziger Nächstenliebe tätig sein und euch also gestalten nach Meinem Willen.... Und da ihr zu schwach seid, zu unwissend und also blind im Geiste, habe Ich euch den Weg gezeigt.... Ich habe euch das Gebot der Liebe gegeben, Ich habe euch Meine Lehre vermittelt, die nichts anderes bezwecken soll, als euch zu einem Liebeleben anzuregen.... Und diese Meine Lehre wollte Ich in der Welt verbreitet sehen und sandte darum Meine Jünger hinaus in die Welt mit den Worten: "Gehet hin und lehret alle Völker...." Denn es gibt kein anderes Lösemittel als die Liebe.... Doch Meine Lehre bleibt unbeachtet, und weil die Menschen sich von selbst nicht zur Liebe gestalten, muß Ich sie heimsuchen mit Not und Elend, mit Drangsal aller Art, um dadurch noch auf sie einzuwirken, daß sie sich liebend betätigen dem Nächsten gegenüber und Mir dadurch ihre Liebe beweisen. Nichts anderes will Ich damit bezwecken, als die Menschen zur Liebe zu erziehen, weil sie Meines Wortes, Meiner Liebelehre nicht achten und ihr Leben in völliger geistiger Blindheit zurücklegen. Also ist das Liebesgebot Mein Gebot, es ist von Mir den Menschen gegeben, auf daß sie frei werden, auf daß sie sich erlösen. Jedes andere Gebot, das nicht dem Liebegebot entspringt, ist nicht von Mir, denn Ich gebiete den Menschen nicht, sondern lasse ihnen vollste Freiheit.... Denn Ich will Meine Geschöpfe nicht zwangsmäßig zu Mir zurückleiten, Ich will nicht, daß sie dadurch der Vollkommenheit verlustig gehen, die nur in vollster Willensfreiheit erreicht werden kann. Ihr Menschen aber achtet oft mehr der menschlichen Gebote als Meines Gebotes der Liebe.... Und ihr seid daher in ständiger Gefahr, euer Leben nicht recht auszunützen. Und Leid und Elend ist darum immer wieder notwendig, bis ihr euch selbst zur Liebe geformt habt, es also innerster Antrieb ist, dem Nächsten Liebe zu geben. Dann erst kann das Leid nachlassen, denn dann hat es seinen Zweck erfüllt. Ihr dürfet nimmermehr glauben, daß Ich euch Grenzen gesetzt habe, denn eure Liebe zu Mir und zum Nächsten könnet ihr Mir tausendfältig beweisen. Jedoch Ich achte nicht auf die Werke, die ihr verrichtet im Zwang, weil nur die Liebe einer jeden Handlung, einem jeden Gedanken den inneren Wert verleiht und die Liebe zu Mir Ich bewiesen haben will durch tätige Nächstenliebe. Denn Worte allein sind wertlos, so sie nicht in freiem Willen zur Tat werden. Wer aber sich bemüht, Mir nachzufolgen, wer den Weg der Liebe beschreitet und Mir dadurch näherzukommen trachtet, der wird erfolgreich seinen Erdenlebensweg zurücklegen. Ihm komme Ich entgegen, ihm bin Ich nahe, und nichts mehr braucht er zu fürchten auf Erden, weder Leid noch Not, denn so er sich durch die Liebe Mir verbindet, führe Ich ihn auf allen Wegen, und er erreichet sicher sein Ziel....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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