Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3338
3338 Liebeswirken.... Beginnende Erlösung....
21. November 1944: Buch 43
Jeder Mensch soll sein Teil zur Erlösung beitragen, und er kann dies auch, so er nur ein Beispiel gibt von einem Leben in Liebe. Denn er spornt dadurch auch die Mitmenschen an, ein Liebeleben zu führen, sowie ihm jederzeit Liebe entgegengebracht wird. Nur die Liebe ist erlösend, und es kann die Menschheit erst dann aus ihrer seelischen und irdischen Bedrängnis befreit werden, so sie sich zu einem Liebeleben entschließt. Es trägt dies der Seele eine Lockerung ihrer Hülle ein, und gleichzeitig kann auch das Leid auf Erden gemildert werden, das oft ein Mittel ist, den Menschen zum Liebeleben anzuregen. Die Menschen aber beherzigen keine Mahnungen und Warnungen, sie verharren weiter in ihrer Lieblosigkeit, ihr Denken und Handeln ist weit von der Liebe entfernt, und so schaffen sie sich selbst auf Erden ein unerträgliches Los, sie sind selbst Urheber von Leid und Elend direkt durch ihre Lieblosigkeit und indirekt, daß sie ein scharfes Gegenmittel benötigen, um sich zu wandeln. Ist aber der einzelne Mensch bemüht, einen Lebenswandel zu führen in Liebe, so bannt er selbst das Leid für sich und seine Umgebung, denn Gott verringert es, weil Er im gleichen Maße, wie der Mensch die Liebe übt, ihm selbst immer näherkommt, weil Er ihm das Leid nun fernhält oder es ihm tragen hilft, so es der Seelen der Mitmenschen wegen nötig ist. Und jedes Liebeswerk ziehet Gott an, mit jedem Liebeswerk schafft sich der Mensch eine Waffe gegen das Leid, er kann es nun leicht überwinden und erkennt so immer mehr die Kraft der Liebe. Vor allem aber lockert ein Liebeleben die Hülle, von der die Seele noch umgeben ist.... Und dies ist beginnende Erlösung.... sie macht sich fähig, die Ausstrahlung Gottes, Seinen Geist entgegenzunehmen, sie gibt dem Geist in sich das Leben, die Hülle wird durchbrochen, welche eine Annäherung zwischen Geist und Seele verhinderte.... Lebt nun der Mensch seinen Mitmenschen ein Liebeleben vor, dann kann der Geistesfunke in ihm sich mit der Ausstrahlung Gottes verbinden, und wo diese wirken kann, dort sucht auch der Geistesfunke, in der Seele des Mitmenschen seine Hülle zu durchbrechen, indem er den Menschen drängt zu guten Werken und sich Gehör zu verschaffen sucht.... Es wird also immer ein gutes Beispiel anregen zur Nachahmung, denn dies ist die Kraft der Liebe, die Kraft des Geistes, der durch die Liebe erweckt wird und er unablässig tätig ist und auch mit dem Geistesfunken im Mitmenschen in Verbindung zu treten sucht. Denn der Geistesfunke im Menschen ist Anteil Gottes, und alles Göttliche strebt zueinander; wo aber das Göttliche im Menschen zum Durchbruch kommt, dort ist auch Erlösung.... Es wird die erdgebundene Seele frei, sie streift alle Fesseln ab und kommt wieder ihrem Urzustand, dem Zustand völliger Freiheit näher.... Und dies bewirket allein nur die Liebe.... Darum soll ein jeder Mensch nur die Liebe üben, sich selbst und seinem Nächsten zum Segen.... Er soll mit gutem Beispiel vorangehen, und er soll wissen, daß er nicht nur die Fesseln der Seele dadurch sprengt, sondern auch das Erdenleid verringert, daß aber zunehmende Lieblosigkeit auch ein Vermehren des irdischen Leides bedeutet und die Menschheit in einen immer finstereren Geisteszustand gerät, aus dem sie nichts anderes erlösen kann als die Liebe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)