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3283 Gottes Beistand.... Rechtes Gebet.... Erhörung....

7. Oktober 1944: Buch 43

Göttlicher Beistand wird niemals vergeblich erfleht werden, weil die Liebe Gottes diesen keinem Menschen versaget, der sich Ihm im Gebet naht. Und dieses Bewußtsein wird auch den Glauben verstärken, so dieser noch schwach ist, nur darf der Mensch nicht die Form des Beistandes selbst bestimmen wollen, sondern er muß es Gott überlassen, in welcher Weise Er dem Menschen zu Hilfe kommt. Nicht immer wird Gott dem Willen des Menschen entsprechend Seine Hilfe gewähren, weil dies der Seele nicht immer zuträglich ist, doch Seinen Beistand versagt Er ihm nicht, und stets kann sich der Mensch darauf verlassen, daß seine Not behoben wird. Darum soll er sich ernstlich Rechenschaft ablegen, wie er sein Gebet zu Gott emporsendet.... ob es in aller Demut des Herzens, ergeben in Seinen geheiligten Willen, vertrauend auf Erhörung und in vollster Gläubigkeit an Gottes Liebe und Allmacht aus dem Herzen emporsteigt oder ob ihm diese Innigkeit mangelt, die Gott von dem betenden Menschen fordert, um ihm Seinen Beistand zu gewähren. Die Liebe Gottes neigt Sich jedem Erdenkind zu, das Ihn anruft in seiner Not, die Liebe Gottes bedenkt aber auch den Bittsteller in aller Weisheit, und Sie wird ihm nicht etwas gewähren, was seiner Seele zum Schaden gereichen könnte. Der Mensch kann es nicht immer beurteilen, ob und wann er in geistiger Not sich befindet; Gott aber weiß es, und Er greift darum helfend ein, wenngleich dies nicht von den Menschen erkannt wird. Und also ist auch die irdische Not, die Anlaß des Bittrufes an Gott ist, von Ihm Selbst über den Menschen verhängt, um eine geistige Not abzuwenden von ihm. Und darum kann ein Gebet nicht immer in der Form erhört werden, wie es der Mensch verlangt, sondern der Zweck der Not muß erst erfüllt sein, ehe Gott dem Bittruf des Menschen nachkommen kann. Doch ohne Hilfe lässet Er ihn nicht.... Und es muß der Mensch ganz fest daran glauben, er muß voll überzeugt sein, daß Gott in Seiner Liebe jegliche Not abwendet von Seinem Kind, so es in kindlichem Vertrauen zum Vater flüchtet im Gebet.... Denn die Liebe versagt sich nicht, sie ist immer zur Hilfe bereit. Je tiefer im Menschen dieser Glaube wurzelt, desto leichter meistert er die Welt, denn dann kann ihn nichts mehr schrecken oder beunruhigen, er fühlt sich so innig verbunden mit dem Vater im Himmel, daß er Ihm alles vorträgt, was ihn bewegt. Er fühlt sich niemals allein und hilflos, sondern er ist sich stets der Hilfe Dessen bewußt, Der die Liebe Selbst ist und daher ständig Liebe austeilt. Und sein Gebet wird stets erhört werden, weil Gott den Glauben Seines Kindes nicht zuschanden werden läßt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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