2771 Glaube an Gott als Ursprung der Schöpfung....

12. Juni 1943: Buch 34/35/36

Aller Dinge Ursprung bin Ich, und so ihr den Ursprung leugnen wollt, erkennet ihr Mich nicht an als erschaffende Kraft und folglich auch nicht als eine machtvolle Wesenheit, Die aus Sich heraus hervorbringen kann, was Sie will. Ihr wähnet dann alles Geschaffene als aus sich heraus entstanden ohne Einwirken einer Macht, Die einen Willen hat. Und also glaubet ihr auch nicht an einen Gestalter und Erhalter dessen, was euch sichtbar ist, sondern ihr betrachtet die Natur sowie jegliche Schöpfung als Produkte, die von selbst entstanden sind und die darum keiner sie bestimmenden Macht unterstellt sind, die also von keinem Willen regiert werden. Und diese völlig irrige Ansicht macht euch unfähig zum Glauben an ein Wesen, Das in innigster Verbindung steht mit dem, was Es durch eigene Macht und Kraft erschaffen hat. Denn so ihr den Ursprung der Schöpfung nicht anerkennt, werdet ihr auch keine Verbindung suchen mit dem Schöpfer, also ihr werdet Ihn weder lieben noch Ihn fürchten und auch nimmermehr an euch arbeiten, um Ihm näherzukommen.... Es mangelt euch mit dem Glauben auch an der Liebe und somit auch an der Wahrheit, denn ihr rufet den Schöpfer des Himmels und der Erde nicht an, Der allein euch alles vermitteln kann, was euch mangelt.... Ohne den Glauben an Mich kommt ihr der Wahrheit nicht näher, und glauben an Mich heißt Mich als Schöpfer des Himmels und der Erde anerkennen, euch selbst als Meine Produkte zu betrachten, die unlösbar sind von Mir, selbst wenn sie scheinbar isoliert in der Schöpfung stehen. Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, und alles, was aus Mir ist, ist unvergänglich, also gleichfalls ewig in seiner Ursubstanz. Die sichtbare Form jedoch bleibt nicht ewiglich bestehen, sie ist vergänglich, wenn auch endlose Zeiten vergehen, bevor sich alles Sichtbare vergeistigt hat. Vergänglich ist diese sichtbare Form wohl für das menschliche Auge, sowie das Geistige daraus entflieht, um eine neue Form zu beleben zwecks Weiterentwicklung. Erkennet ihr Mich als Ursprung aller Dinge an, dann wisset ihr auch, daß alle Kraft zu Mir zurückströmen muß, die von Mir ausgegangen ist, daß also die scheinbare Vergänglichkeit der Schöpfung der Rückgewinnungsprozeß ist des Geschaffenen, das Mich als Schöpfer und Erhalter nicht anerkennen wollte.... das also sich selbst isolierte und mit Mir die Verbindung abzubrechen versuchte. Wer Mich anerkennt, der sucht auch, mit Mir verbunden zu bleiben; er glaubt an Mich, und er wird durch den Glauben wissend. Er weiß, daß die Schöpfung, das Sichtbare, nur Mittel ist zum Zweck, daß es aber nicht ewiglich bestehenbleibt, weil es nur die Hülle des unreifen Geistigen ist, das zur Reife gelangen soll. Wer aber keine Fühlung hat mit der Unendlichkeit, wer wohl die Schöpfung, nicht aber ihren Urheber erkennt, dessen Verstand wird nimmermehr ergründen den Ursprung und das Ziel der Schöpfung.... Er wähnt sich wissend und ist blind im Geiste.... Und sein Denken ist irrig.... Der Glaube an Mich als Schöpfer und Erhalter aller Dinge fehlt ihm, und ohne diesen Glauben kann er sich nicht verbinden mit Mir und sonach auch nicht mit Mir als der Urkraft sich verschmelzen, was letztes Ziel alles dessen ist, was euch sichtbar ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgenden Themenheften erwähnt:
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148 Sinn und Zweck der Schöpfung ePub   PDF   Kindle  
172 Lernet lebendig glauben! ePub   PDF   Kindle  
178 Erdenleben – Probeleben ePub   PDF   Kindle  

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