2741 Verfehlter Erdengang.... Nochmaliger Entwicklungsgang.... Gottes Hilfe....

16. Mai 1943: Buch 34/35/36

Es gehen unzählige Wesen dem Verderben entgegen, sie steuern einem Abgrund zu, der sie unbarmherzig verschlingen wird, so nicht des Menschen Wille selbst zur Umkehr drängt und die Seele noch in letzter Stunde gerettet wird. Die Menschen wissen nicht um ihr verfehltes Erdendasein, so sie es nicht zweckentsprechend leben und ausnützen, sie nehmen auch keine Belehrungen an, weil sie nichts glauben und die Erde nur als Selbstzweck betrachten, nicht als Mittel zum Zweck. Durch Reden also können sie nicht belehrt werden, und daher müssen schärfere Mittel angewandt werden, Mittel, die zwar sehr leidvoll sind, aber auch erfolgreich sein können, wenn der Mensch nicht schon zu verstockten Sinnes ist und dadurch noch mehr verhärtet. Es müssen Mittel angewendet werden, die den Menschen erkennen lassen, daß auch die Erde selbst in ihren Grundfesten erschüttert werden kann und daß sie keine Garantie bietet für ein sorgloses, den Menschen voll befriedigendes Dasein. Es muß dem Menschen bewiesen werden, daß seine Sorge um irdisches Gut vergeblich ist, wenn der Wille Gottes nicht geachtet wird und die Erde daher ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllt. Der Mensch strebt nichts weiter an als irdische Güter und verbleibt in einer entgeistigten Verfassung; seine Seele ist in größter Not, weil sie sich nicht aufwärts-, sondern abwärtsentwickelt. Und wie nun die Zeit des Endes gekommen ist, ist auch ihr Erdengang beendet und die Zeit ihrer Höherentwicklung vorüber. Es können nun endlose Zeiten vergehen, bis die Seele wieder ihre Erdenlebensprobe als Mensch zu bestehen hat, und diese endlos lange Zeit ist überaus qualvoll für das Geistige, das in dem Erdenleben versagt hat und darum aufs neue den Gang durch das Erdenleben, der Entwicklung auf Erden zurücklegen muß. Was das bedeutet, können die Menschen nicht ermessen, und weil sie nichts glauben, stellen sie es sich auch nicht vor Augen oder denken ernstlich darüber nach. Gott aber gibt es den Menschen kund, Er macht sie aufmerksam darauf, daß sie in größter Gefahr sind, Er warnt und mahnet sie unentwegt, durch Seine Diener, durch irdische Ereignisse, durch Leid und Sorge und besonders durch Sein Wort, das Er zur Erde leitet, um die Menschen eindringlich darauf hinzuweisen, ihr Leben zu ändern und den Richtlinien Gottes zu folgen, auf daß die große geistige Not behoben werde, auf daß die Seele bewahrt bleibt davor, diesen erneuten Erdengang zurücklegen zu müssen, auf daß sie unsagbares Leid von sich abwendet. Mit barmherziger Liebe blickt der Vater im Himmel auf Seine Erdenkinder, die einen verkehrten Weg gehen und nicht zu Ihm zurückfinden. Er will ihnen zu Hilfe kommen und tritt unerkannt an sie heran, doch sie schenken Seinen Ermahnungen und Warnungen kein Gehör, sie weisen Seine Boten ab, die Seine Vaterliebe ihnen zusendet; sie glauben nicht und können daher auch nicht belehrt werden, und die große Gefahr, in der sie schweben, kann ihnen nicht glaubhaft gemacht werden. Und darum wird die Erde in ihren Grundfesten erschüttert werden; es soll die Sprache der Naturgewalten das zuwege bringen, was die Sprache der Mitmenschen nicht erreicht. Es soll der Mensch sich bangend fragen, wofür er lebt.... er soll die Nichtigkeit und die Vergänglichkeit des Irdischen erkennen lernen, um sein Streben auf andere Dinge zu lenken als bisher. Es muß eine gewaltige Zerstörung vor sich gehen, weil dies die einzigste Möglichkeit ist, die Menschen anders denken zu lehren.... weil ihnen alles das genommen werden muß, was ihnen Inbegriff des Erdenlebens ist, und weil ihnen die Wahrheit dessen klarwerden muß, was ihnen zuvor durch Mitmenschen verkündet wurde als göttliches Wort. Sie sollen glauben lernen aus eigenem Antrieb, sie sollen wissen, daß ihre Seelen in großer Not sind, wenn sie selbst nicht ihren Willen tätig werden lassen und ungeachtet des Irdischen arbeiten an der Veredlung ihrer Seele....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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