Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2736
2736 Gedankenübertragung vom Lichtreich zur Erde....
13. Mai 1943: Buch 34/35/36
Durch die Gedankenübertragung vom Lichtreich zur Erde kann dem Menschen ein außergewöhnliches Wissen vermittelt werden in einer Weise, die durchaus nicht übernatürlich anmutet. Und es nehmen die Menschen auch keinen Anstoß daran, weil sie das Gedankengut als eigen gewonnen ansehen. Und doch sind die Wesen aus dem geistigen Reich tätig, ansonsten der Mensch völlig ohne Gedanken wäre.... ungerechnet die rein irdischen Gedanken, die lediglich Funktionen der körperlichen Organe sind. Der Mensch weiß nicht, was der Gedanke ist; er sieht sich selbst als Schöpfer jeden Gedankens an und ist doch nur eine Aufnahmestation für die Ausstrahlung der Wesen im jenseitigen Reich. Der Gedanke ist sonach der immerwährende Kraftstrom, der nun allerdings von guter oder auch schlechter Wirkung sein kann, je nach dem Willen des Menschen als der Quelle dieses Kraftstroms. Sowie auf Erden die Menschen gegenseitig ihre Gedanken austauschen, so suchen auch die jenseitigen Wesen sich zu äußern, und sie können dies nur gedanklich, da die Gedankentätigkeit ihr eigentliches Leben ist. Der eigentliche Gedanke von Mensch zu Mensch wird auch erst im Herzen geboren, bevor der Mensch ihn ausspricht. Und in das Herz muß er erst von jenen Kräften gelegt werden, es spricht also zuvor gewissermaßen das jenseitige Wesen mit dem Menschen, jedoch nicht hörbar, sondern nur gedanklich, und je nach dem Willen des Menschen verwertet dieser die Gedanken. Entsprechend dem Reifegrad der Gebenden ist auch der Inhalt der Gedanken, die dem Menschen übermittelt werden. Die Lichtwesen übertragen tiefgeistiges Wissen auf den Menschen, und sie klären ihn auf in allen Fragen und Zweifeln, die Gott und die Ewigkeit betreffen; sie geben ihm Aufklärung über ihre eigentliche Aufgabe auf Erden. Sie teilen nur reinste, lichtvollste Wahrheit aus, weil sie in unmittelbarem Verband stehen mit Gott. Wesen aber, die diesen Grad noch nicht erreicht haben, die selbst noch unwissend sind, weil sie unvollkommen sind, suchen ihre Gedanken gleichfalls auf die Menschen zu übertragen, weil allen der Mitteilungstrieb innewohnt. Diese Gedanken aber entsprechen nicht der Wahrheit, da sie die Wahrheit selbst nicht kennen und durch Gott-gegnerische Einwirkung im irrigen Denken stehen. Und folglich suchen sie, auch die Gedanken des Menschen in eine Richtung zu drängen, die mehr dem Willen des Gegners von Gott entspricht; sie lenken sie auf irdische Dinge, weil ihnen dieses Wissen näherliegt. Also werden auch die irdischen Gedanken im gewissen Sinne von den jenseitigen Wesen beeinflußt; sie werden von den Denkorganen sofort aufgenommen und verarbeitet, während die geistigen Gedanken im Herzen geboren werden, weil dann Lichtgeist zu Lichtgeist spricht.... weil der Geist im Menschen, der göttliche Funke, die Äußerung der Lichtwesen entgegennimmt und sie nun vom Herzen aus dem Gehirn zuleitet, wo der Wille des Menschen sie in sein Gedankengut einreiht. Immer ist es ein Austausch der Gedanken vom Jenseits zur Erde, welche Wesen aber sich äußern, das bestimmt der Mensch selbst durch seinen Willen. Im Verlangen nach der Welt ist er dem Einfluß jener Wesen zugänglich, die noch irdisch gesinnt sind und die daher wenig geistiges Wissen haben, und so sie sich darüber äußern, nur irrige Gedanken dem Menschen zuleiten. Dagegen wird der Wahrheit-verlangende Mensch, dessen Streben dem geistigen Wissen gilt, nur von Wahrheitsträgern bedacht werden. Es werden diese ihre Kraft in Form von Gedanken auf den Menschen übertragen, und es muß der Mensch wissend werden, so er solcher Gedanken achtet. Denn sie sind nicht von ihm selbst ausgegangen. Der Gedanke ist Geistesgut, also etwas Unvergängliches, was nicht mit dem Tode des Menschen aufhört, sondern im geistigen Reich weiterbesteht, nur entsprechend dem Willen und Lebenswandel des Menschen Wahrheit oder Irrtum bergend. Und beides suchen die Wesen des Jenseits zur Erde zu übertragen, indem sie das Denken des Menschen zu beeinflussen suchen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)