Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2497

2497 Geistwirken.... Scheidewand.... Kräfte der Unterwelt....

6. Oktober 1942: Buch 33

In den Sphären des Lichtes können finstere Gewalten sich nimmermehr behaupten, und es ist das Wissen darum von so wichtiger Bedeutung, weil es manche irrigen Lehren widerlegt. Sowie der Geist Gottes in einem Menschen tätig ist, d.h., sowie Gott Selbst offensichtlich durch einen Menschen wirkt, indem Er Sein Wort durch ihn zur Erde leitet, ist auch eine Scheidewand aufgerichtet, so daß böse Kräfte abgesondert bleiben von jenem Menschen, solange der Geist Gottes wirkt, so daß eine Verunreinigung des göttlichen Wortes durch irrige Lehren ausgeschlossen ist. Es können sonach die Kräfte der Unterwelt sich nicht äußern in der üblichen Weise, daß sie die Gedanken des Menschen verwirren und ihn aufnahmefähig machen für ihre Lehren. Und darum versuchen sie anderweitig die Wahrheit des göttlichen Wortes anzutasten.... Sie streuen zweifelhafte Gedanken in das Herz des Menschen, sowie der Geist aus Gott nicht mehr direkt tätig ist. Sie suchen ihm in Form von Wahrheit ein Wissen nahezubringen, das dem von Gott empfangenen Wissen widerspricht, und unterwühlen so die Festigkeit des Glaubens, sie bringen zweifelhafte Gedanken in sein Herz und sind unentwegt bestrebt, die Glaubenskraft zu erschüttern. Doch die Wesen des Lichtes sind ständig um den Menschen besorgt, der sich zur Annahme der Wahrheit von Gott bereit erklärt hat. Der Wille, Gott zu dienen, trägt dem Menschen stärksten Schutz ein von seiten der Wesen, die licht- und kraftvoll sind und auch entsprechend wirken können.... Göttliche Weisheit ist unergründbar für Menschen, die nur forschen ohne Liebe. Es ist ein planmäßiges Eindringen-Wollen in solche undenkbar, und also können Weisheiten nicht gelehrt werden, sondern sie müssen durch Liebeswirken erkannt werden. Es kann sich also kein Mensch durch Schulung in einen wissenden oder sehenden Zustand versetzen, sondern nur allein die Liebe seines Herzens macht ihn fähig, zu sehen und zu wissen um verborgene Dinge. Errungen werden kann wohl ein Verstandeswissen, niemals aber eine Weisheit, die im Herzen geboren werden muß durch tätige Liebe, die also eine Äußerung des im Menschen ruhenden göttlichen Geistesfunkens ist der Seele des Menschen gegenüber. Es kann wohl der Mensch durch Lehren hingewiesen werden auf den Weg, auf welchem er zur Wahrheit aus Gott gelangen kann. Doch den Weg muß er selbst gehen, soll es in ihm Licht werden und er zur Erkenntnis kommen. Und darum wird nur allein durch Geisteswirken der Mensch in die Wahrheit eingeführt werden, denn dieses Geistwirken ist die Folge der Liebetätigkeit, weshalb auch nur allein die Lehren, die durch Geistwirken den Menschen vermittelt werden, den Anspruch auf vollste Wahrhaftigkeit haben und sonach alles verworfen werden kann, was dieser von oben den Menschen zugeleiteten Weisheit nicht entspricht. Denn dort ist die Wahrheit, wo Gott offensichtlich wirkt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)