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2431 Gottferne - Kraftlosigkeit.... Gebet und Hilfe....

2. August 1942: Buch 33

Solange der Mensch sich noch in Abwehrstellung befindet Gott und den guten Kräften gegenüber, mangelt es ihm auch an Kraft, einen Gott-gefälligen Lebenswandel zu führen, denn er ist dann auch nicht liebefähig und somit ohne Kraftzustrom. Aus eigener Kraft aber kann er sich nicht fortschrittlich entwickeln, denn dies muß die Liebe vollbringen, die ihm wieder Liebe, d.h. Kraft aus Gott, zuführt. So wird immer Liebeswirken eine Annäherung an Gott bedeuten, ohne Liebeswirken aber die Gottheit unerreichbar sein, der Mensch sich also in Gottferne befinden. Kraftlosigkeit ist also die Ursache, wenn der Mensch seinen Lebenswandel nicht dem Willen Gottes gemäß führt. Er ist noch im Banne des Widersachers, der ihn hindern will, sich Gott zuzuwenden. Dieser Einfluß auf den Menschen ist aber von Gott zugelassen, weil sich der Wille dessen frei entscheiden muß für Gott oder Dessen Gegner. Denn ob er auch noch so sehr bedrängt wird, sein Wille bleibt frei, und wenn er ständig schwächer wird, so ist das allein seine Schuld, weil er diesen freien Willen nicht in der rechten Weise nützet. Jegliche Schwäche kann er selbst beheben durch das Gebet um Kraft. Er muß sich dann aber an Gott Selbst wenden, er muß sich also Ihm zu und vom Gegner Gottes sich abwenden, dann strömet die Kraft ihm zu, und nun kann er auch Gutes wirken durch diese Kraft. Der kraftlose Zustand ist dem Gegner Gottes willkommen, er findet keinen Widerstand, so er den Menschen zu Dingen antreibt, die dem göttlichen Willen widersprechen. Und um gute Taten auszuführen, mangelt es ihm dann völlig am Willen. Solange er also unter dem Banne des Widersachers steht, hilft ihm nur das Gebet und er wird so lange ringen müssen mit seiner Willensschwäche, bis er aus tiefstem Herzen Gott anruft um Hilfe.... Geht er den Weg zu Gott, so wird ihm Hilfe, denn nun beweist er seinen Willen, daß er sich Gott anschließen und von dem Einfluß Seines Gegners sich frei machen möchte. Und es wird ihm Hilfe.... Inniges Gebet bleibt niemals unerhört, und darum hilft inniges Gebet in allen seelischen und irdischen Nöten. Denn nun geht ihm die Kraft zu, und sein Wandel auf Erden, sein Handeln und Denken ist gesegnet von Gott. Nur der Wille wird gefordert. Hilflos sich selbst überlassen ist kein Mensch, sowie er nur Hilfe begehrt. Um aber Hilfe anzufordern, muß Gott als allmächtige und liebevolle Wesenheit anerkannt werden, und dies tut der Mensch, so er Ihn um Hilfe bittet. Ein flehender Gedanke schon genügt, daß ihm die Kraft zugeht, inbrünstiger zu beten um Unterstützung, um Beistand in seiner Willensschwäche. Es ist dies der Kampf, den das Wesen auf Erden führen muß, es ist dies das Ringen mit der bösen Gewalt, um sich Gott zu nähern, es ist dies das Entscheiden des freien Willens für oder gegen Gott....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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