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2365 Zeit der Entscheidung.... Glaubenskampf und Leiden....

11. Juni 1942: Buch 32

Eine ungewöhnlich harte Zeit wird euch der Entscheidung entgegendrängen insofern, als daß euch der Weg offenbleibt zu Gott, Den ihr angehen könnt um Hilfe in der Not, andererseits aber der Glaube an Gott gewaltsam ausgerottet werden wird und nun an euch die Anforderung gestellt wird, euch zu entscheiden für oder gegen den Glauben, d.h. für oder gegen Gott. Man wird zwar den Namen Gottes auch im Munde führen, d.h. Ihn anerkennen als Schöpfer aller Dinge, doch sonst alles verneinen, was zu glauben Gott von euch fordert.... daß Er voller Liebe, Weisheit und Allmacht ist und daß des Menschen Sinn und Zweck auf Erden ein anderer ist, als ihn die Menschen sich denken, und daß des Menschen Leben mit dem leiblichen Tode nicht beendet ist.... Der rechte Glaube erfordert vom Menschen ein anderes Erdenleben, und weil den Menschen ein solches Leben nicht zusagt, wollen sie jeglichen Glauben aus der Welt schaffen. Es bedeutet dies aber für die Menschheit geistigen Verfall, den Gott verhüten möchte oder davor erretten, was sich retten lassen will. Er will sie in Lagen bringen, wo sie unbedingt die Verbindung mit Gott herstellen müßten, so nur ein geringer Glaube im Menschen vorhanden ist, um ihnen die Hinfälligkeit dessen klarzumachen, was Menschen lehren. Er will Sich Selbst ihnen in Erscheinung bringen, auf daß ihr schwacher Glaube wieder gestärkt werde, und es ist deswegen die irdische Not unabwendbar, weil sie die einzige Möglichkeit ist, im Menschen den Gedanken an Gott zu wecken oder den Glauben zu verstärken. Stellen sie in ihrer Not die Verbindung mit Ihm her, dann wird Sich Gott auch zu erkennen geben, denn dann hat sich der freie Wille des Menschen selbst entschieden für Ihn, und er ist der größten Gefahr entronnen, den Glauben gänzlich zu verlieren. Die kommende Zeit bringt so viel Leid mit sich, daß die Menschen ohne Glauben der Verzweiflung nahe sind, so sie nicht schon gänzlich Gott fern sind und sich ihr Leben erträglich machen durch Ausbeutung der Mitmenschen oder ungerechte Handlungen, welche die Auswirkung ihrer völligen Lieblosigkeit sind. Diese werden jeglichen Glauben verhöhnen und den wenigen Gläubigen das Leben außerordentlich erschweren, denn sie sind die willigen Organe dessen, der den geistigen Untergang der Menschen anstrebt, und die daher auch zur Ausführung bringen, was die Gott-gegnerische Kraft von ihnen verlangt.... die tätlich vorgehen gegen die wenigen Menschen, die noch feststehen im Glauben. Es wird dieser Kampf des Dämons gegen den Glauben ein so offensichtlicher sein, daß die Menschen erkennen müssen die Wahrhaftigkeit dessen, was ihnen zuvor verkündet wird. Und dies allein schon sollte sie bestimmen, Widerstand zu leisten gegen die Anforderungen der Gott-gegnerischen Macht. Dann hat das Leid, das über die Erde kommt, einen segensvollen Einfluß gehabt und den Menschen zur rechten Entscheidung gedrängt. Wehe aber denen, die den Vorstellungen des Gegners Gehör schenken und ihren Glauben dahingeben. Irdisch werden sie nun zwar weniger hart bedrängt werden, aber ihre Seele haben sie verkauft. Um der kurzen Erdenzeit willen, die ihnen Erfüllung ihres körperlichen Verlangens bringt, müssen sie eine unsagbar qualvolle Zeit in der Ewigkeit durchleben.... Gottes Liebe aber suchet diesen qualvollen Zustand noch abzuwenden durch außergewöhnlich schweres Erdenleid, das weit leichter tragbar ist, als jene Leiden in der Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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