Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2271
2271 Ablehnen des Wortes Gottes ist Zuwenden zum Gegner Gottes....
21. März 1942: Buch 31
Der Gegenpol Gottes wird angestrebt, sowie sich der Mensch dem göttlichen Wort verschließt, denn dann wehrt er sich gegen den Zustrom der Kraft aus Gott, und das schon ist ein Zuwenden zum Gegner Gottes. Wer das Wort Gottes ablehnt, der lehnt auch Gott Selbst ab, denn Gott ist das Wort.... Und so er Gott im Munde führt, ist dies nur eine Redensart, die er gebraucht, ohne Gott zu erkennen. So Gott Selbst aber Sich ihm nähert, setzt er seinen Willen dagegen und kann nicht zwangsweise Gott zugeführt werden. Und dennoch glaubt er, seinen Willen recht zu nützen und Gott treu zu sein, wenn er in einer falschen Vorstellung aufgewachsen ist, und er bleibt nur dieser falschen Vorstellung treu.... Er hält mit einer Zähigkeit an seinen alten Anschauungen fest und kann nicht davon überzeugt werden, daß er eine irrige Lehre vertritt, weil ihm diese Überzeugung nicht zwangsweise beigebracht werden kann, sondern sie aus eigenem Antrieb von ihm gewonnen werden muß. Es muß das Herz tätig sein, er muß den Trieb in sich spüren, die Wahrheit zu ergründen, und mit Gott Selbst in innige Fühlung treten, dann wird er erkennen, ob und wann er in der Wahrheit wandelt. Das Wort Gottes wird ihn über alles aufklären, doch nimmermehr kann ihm Klarheit werden, wenn er das Wort Gottes abweist. Der Gegner Gottes aber bestärkt seinen Willen zur Ablehnung, er wird ihm gedanklich zusetzen, und er wird auch Erfolg haben, denn der Wille der Menschen ist viel eher geneigt, dessen Irrtum-durchsetzte Lehren anzunehmen als die göttliche Wahrheit. Und so ist der Mensch im Verband mit dem Gegenpol Gottes stehend, und sein Denken und Handeln entspricht diesem. Er wird nicht selbst tätig, sondern verharrt in dem, was ihm zuvor geboten wurde, und das ist sein Fehler, daß er sich etwas angeeignet hat, ohne ernstlich zu prüfen, und nun vor einer ernstlichen Prüfung zurückschreckt, weil er nichts anderes will, als was er besitzt.... er fürchtet sich davor, die Fadenscheinigkeit dessen zu erkennen, was er besitzt, und vertritt es daher desto eifriger. Gott aber versucht immer wieder, auch diese Menschen auf den Weg der Wahrheit zu leiten, und Er kommt ihnen immer wieder nahe, sowie sie ihre Gedanken zu Ihm erheben. Denn nur durch ernsthaftes Nachdenken können sie zur Wahrheit kommen, und Er wird immer wieder die Menschen zum Nachdenken veranlassen, um sie der Macht des Gegners zu entreißen und ihnen Sein Wort darbieten zu können und mit diesem Wort auch die Kraft....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)