2261 Erneuter Gang durch die Schöpfung.... Feste Form....

15. März 1942: Buch 31

Unsagbar qualvoll ist der Aufenthalt in der festen Form, denn es spürt das Geistige den Zwang und kann sich nicht daraus befreien. Der Widerstand gegen Gott ist aber in diesem Geistigen so stark, daß eine andere Außenform diesen nimmermehr brechen würde, und also ward die feste Form, das Gestein in seiner mannigfaltigsten Art, dem Geistigen als Hülle beigegeben so lange, bis der Widerstand gebrochen ist und das Wesenhafte darin bereit ist, den Weg auf Erden im Dienen zurückzulegen. Erst diese Bereitwilligkeit trägt dem Wesenhaften eine Erleichterung ein, nämlich eine Lockerung seiner Außenhülle und sonach eine etwas weniger feste Außenform. Also ist es dem Wesenhaften selbst überlassen, welche Zeitdauer es in dieser Qual schmachten will, denn sein Wille allein macht es frei, sein Wille ändert den qualvollen Zustand in einen erträglicheren. Daß diese festen Formen eine so unendlich lange Dauer ihres Bestehens haben, liegt allein an der Widersetzlichkeit des ihnen innewohnenden Geistigen, das seinen Zustand jederzeit ändern könnte, wenn es diesen Widerstand gegen Gott aufgeben möchte. Folglich hat dieses Geistige kein unverdientes Leid zu ertragen, sondern es ist selbst der Urheber seiner Qualen durch seinen verkehrten Willen. Und Gott weiß um dessen Willen und hat es deshalb in jene Außenformen einverleibt, die seinem widersetzlichen Wesen entspricht. Das Wesenhafte, das schneller seinen Widerstand gegen Gott aufgibt, belebt vorwiegend solche Gesteinsarten, die zur schnelleren Auflösung gelangen, d.h., die infolge von Naturkatastrophen oder Erderuptionen immer wieder zersprengt werden und daher das in ihnen sich bergende Geistige in kürzerer Zeit frei geben. Des Wesens Widersetzlichkeit ist Gott von Ewigkeit her bekannt und der ganze Entwicklungsgang daher gleichfalls von Ewigkeit ihm vorgeschrieben, weshalb nichts Wesenhaftes einen unverdienten Zustand zu ertragen hat, sondern je nach seiner Einstellung zu Gott von der Außenhülle umgeben ist, die seinen Willen wandeln soll, wenn auch dies erst nach undenklich langer Zeit der Fall ist. Und ein solcher qualvoller Aufenthalt wird das Los unzähliger jetzt noch die Erde bewohnender Menschen sein, die durch ihre völlige Lieblosigkeit sich jegliches Recht verscherzen, in geistiger Freiheit zu leben, d.h., tätig sein zu dürfen. Ihnen war durch Jahrtausende der Weg gewiesen und die Möglichkeit gegeben, diese geistige Freiheit sich zu erwerben, doch sie mißbrauchten im letzten Stadium ihrer Entwicklung von neuem ihren freien Willen und müssen daher auch erneut diesen unendlich langen Weg zur Freiwerdung zurücklegen, denn es ist ihr eigener Wille, und der neue Aufenthalt entspricht nur ihrem Handeln und Denken auf Erden in vollster Lieblosigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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