Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2248

2248 Mitteilungen aus dem geistigen Reich.... Erdgebundene Wesen....

3. März 1942: Buch 31

Wohl wehren sich die Menschen gegen die Mitteilungen aus dem jenseitigen Reich, so ihnen dadurch Richtlinien gegeben werden für ihren Erdenlebenswandel, denn es werden diese immer dem widersprechen, was dem körperlichen Wohlleben zuträglich ist. Zudem sind diese Mitteilungen niemals durch Beweise zu belegen, sondern sie müssen geglaubt werden, der Glaube daran aber ist wieder abhängig vom Willen zum Erkennen. Denn sowie der Mensch den Willen hat, zur rechten Erkenntnis zu gelangen, wird er alles ernstlich durchdenken und sich auch eingehend mit Fragen um das Ewig-Göttliche befassen. Einem Fragenden aber kann gedanklich die rechte Antwort zugehen, und also ist es ihm dann auch möglich, sich bejahend einzustellen zu geistigen Offenbarungen, d.h., diese für glaubhaft zu halten. Wo jedoch dieser Wille zum Erkennen fehlt, dort ist der Mensch ablehnend, ohne über das ihm Gebotene nachzudenken. Er kann nicht glauben, weil er nicht glauben will, und geistige Vermittlungen werden ihn eher unangenehm berühren. Es steht dann sein Wille unter gegnerischem Einfluß, d.h., seinen freien Willen nützet er nicht, sondern er läßt sich beherrschen von Gott-gegnerischer Macht. Was aus dem geistigen Reich dem Menschen geboten wird, wird nur dann Anklang finden, wenn es irdische Dinge oder irdische Geschehen berührt, doch solche Botschaften sind ohne jeden Wert für die geistige Höherentwicklung der Seele, verwirren vielmehr das Denken der Menschen insofern, als ihnen keine Garantie geboten werden kann, ob sie immer der Wahrheit entsprechen, denn es sind die Geber solcher Botschaften stets Wesen, die noch sehr mit der Erde verbunden sind und das, was sie selbst beschäftigt in Gedanken, auf die Menschen zu übertragen versuchen, die gleichen Geistes sind, d.h. gleichfalls der Erde noch zu sehr anhaften. Solche Mitteilungen können mitunter wahr sein, doch dann sind sie unwichtig für die seelische Entwicklung. Öfter jedoch stimmen sie nicht mit der Wahrheit überein, da erdgebundene Wesen noch zu sehr von der Macht beherrscht werden, welche die Wahrheit bekämpft und sich gerade solcher unreifen Wesen bedient, um die Menschen zu betören und sie in falsches Denken zu leiten. Es muß der Mensch sehr kritisch sein geistigen Mitteilungen gegenüber, die empfangen werden ohne innige Gottverbundenheit, denn nur letztere garantiert die reine Wahrheit, weil die ewige Wahrheit Selbst Sich dann äußert, sowie der Mensch die Bindung mit Ihr herstellt. Dann aber wird auch der Glaube ein überzeugter sein, denn ein Mensch, der sich mit Gott verbindet, hat auch den Willen, in der rechten Erkenntnis zu stehen.... Er fordert keine Beweise, und doch ist sein Glaube auch ohne solche ein lebendiger, denn er wird mit dem Herzen bejahen, was ihm nun zugeht aus dem geistigen Reich....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)