Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2228a
2228a Jesus Christus Träger der Wahrheit.... Apostel....
3. Februar 1942: Buch 31
Jesus Christus war der Verkünder der Wahrheit und wird es bleiben bis in alle Ewigkeit. Und die Ihm anhangen, werden sich auch in der Wahrheit befinden, sowie sie Ihn darum bitten, also den starken Willen haben, zu wissen um die Wahrheit, die Jesus Christus den Menschen auf Erden verkündet hat. Dieser Wille aber muß sich so äußern, daß der Mensch sein Herz öffnet, um auf die Stimme Gottes zu lauschen, daß er also Gott fragen muß nach innigem Gebet und nun harret der Antwort, die ihm zugeht. Gott läßt kein solches Gebet unerhört, denn die in der Wahrheit zu stehen begehren, sind Seine rechten Kinder, denen Er Sich offenbart, die Er mit Freuden unterweiset, auf daß sie im rechten Wissen stehen. Was Menschen lehren, ist selten reine Wahrheit, es sei denn, sie haben die Wahrheit von Gott empfangen.... Wie selten aber lassen sich die Menschen von Gott belehren, und wie selten ist daher reine Wahrheit anzutreffen, wenngleich die Lehren als Wahrheit dargeboten werden. Selbst wo die Menschen den Willen haben, Wahrheit weiterzuleiten, wird oft Irrtum verbreitet, weil sie nicht im Verband stehen mit Gott, weil sie nicht den Kontakt herstellen, der unerläßlich ist, um die Gnade der Erkenntniskraft zu empfangen. Der innige Kontakt mit Gott ist die einzige Sicherheit dafür, daß der Mensch in der Wahrheit steht, daß er Wahrheit empfängt und solche austeilen kann. Der Wille des Menschen ist jedoch erst dann völlig dem göttlichen Willen untertan, wenn er sich nur von Gott lenken läßt.... wenn er sich nicht von Menschen bestimmen läßt, dies oder das zu tun, sondern er sich Gott gänzlich hingibt aus eigenem Antrieb.... wenn er sich selbst gedrängt fühlt im Herzen, sich mit Gott in Verbindung zu setzen, und sich Ihm als Sein Diener anbietet ohne jegliche Einwirkung von außen, von der Welt oder von den Mitmenschen. Ihn muß die Liebe zu Gott antreiben, für Ihn tätig zu sein, und diese Liebe lohnet Gott.... Er nimmt ihn an als Arbeiter in Seinem Weinberg.... und bildet ihn zuerst aus, auf daß er sein Amt gut versehen kann. Er unterweiset ihn, Er führt ihn ein in geistiges Wissen, denn seine Tätigkeit besteht darin, dieses Wissen zu verbreiten.... Das ist der Samen, der ausgesät werden soll auf den Acker, der Frucht tragen und dereinst reiche Ernte bringen soll.... und das sind die Arbeiter im Weinberg des Herrn, die unentwegt tätig sind, den Samen, der da ist die reine Wahrheit aus Gott, auszusäen in die Menschenherzen, auf daß er aufgehe auf gutem Boden.... denn nur der gute Samen kann gute Frucht tragen; nur die reine Wahrheit trägt die Kraft in sich, den Menschen zu einem Gotteskind zu gestalten.... Der Träger der reinen Wahrheit war Jesus Christus, und Seine Lehre war das reine Wort Gottes; es war die göttliche Liebelehre, die Er nun Seinen Jüngern vermittelte und sie zu Seinen ersten Arbeitern in Seinem Weinberg bestimmte. Denn sie waren zutiefst verbunden mit ihrem göttlichen Lehrmeister, und sie empfingen sonach von Gott Selbst immer wieder die reine Wahrheit, um sie zu verbreiten, wie es der Wille Gottes war....
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)