Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2195
2195 Geistige Mitteilungen müssen im Zusammenhang stehen mit der christlichen Lehre....
27. Dezember 1941: Buch 31
Der Geist aus Gott vermittelt nur geistige Wahrheiten, und es kann daher bedingungslos als Wahrheit angenommen werden, was durch Geisteswirken den Menschen kundgetan wird. Sowie nun irdischer Geschehen Erwähnung getan wird, müssen diese immer in einem gewissen Zusammenhang stehen mit der geistigen Entwicklung der Menschen, also es müssen diese irdischen Geschehen sich so auswirken, daß sie der Höherentwicklung der Seele dienen können. Dann ist solchen Mitteilungen aus dem geistigen Reich gleichfalls Glauben zu schenken, und sie sind als göttliches Geisteswirken anzuerkennen. Immer müssen geistige Vermittlungen mit der christlichen Lehre in Zusammenhang stehen, dann sind sie aus dem Reich des Lichtes ausgegangen und zum Segen der Menschheit dieser offenbart worden. Und dies ist für euch von größter Bedeutung, daß ihr die Verbindung findet zwischen diesen Kundgaben und dem Wort, das der Herr auf Erden gelehrt hat.... Das gleiche teilt Er nun wieder aus in anderer Form. Es hat der Herr auf Erden angekündigt, daß die Erde heimgesucht wird, daß Not und Trübsal über sie kommen wird und daß kein Stein auf dem anderen bleiben soll. Und also muß Er das gleiche wieder den Menschen kundtun und Seiner Ankündigung auch die Tat folgen lassen. Es muß sich erfüllen, was der Herr gesagt hat, ansonsten Sein Wort nicht Wahrheit wäre. Es muß sich erfüllen, weil die geistige Entwicklung der Menschen damit in Zusammenhang steht. Also kann bedenkenlos eine Offenbarung als göttliche angenommen werden, sowie sie die Veredlung der Menschen bezweckt, wenngleich sie irdische Geschehnisse behandelt, denn Gott will durch solche Ereignisse den Menschen die Wahrheit dessen beweisen, was Er gelehrt hat auf Erden und noch immer lehrt. Er will ihnen einen kleinen Beweis liefern, auf daß die Menschen leicht zum Glauben finden oder ihren schwachen Glauben stärken, denn es glaubt der Mensch erst, so er Beweise hat, anders aber sind ihm Beweise nicht zu geben, d.h., was an geistigen Wahrheiten dem Menschen vermittelt wird, kann ihm erst offenbar werden nach dem Leibestode, also würde er auf Erden niemals einen Beweis haben für die Wahrheiten, die ihm geistig vermittelt werden. Und Gott kommt nun dem Menschen zu Hilfe, indem Er ihm die Möglichkeit gibt, Sein göttliches Wort auf seine Wahrhaftigkeit hin zu prüfen, denn daran wird es offenbar werden, daß sich alles erfüllet, was der Herr gesagt hat bei Seinem Lebenswandel, auf daß das Erkennen der Wahrheit dazu beiträgt, das Erdenleben zu führen nach göttlichem Willen, daß also der Höherentwicklung der Seele Rechnung getragen werde, daß der Mensch reife in sich und alles tut, was zur Umgestaltung seiner Seele beiträgt....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)