Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2194

2194 Weisheit, Licht und Kraft sind eins....

25. Dezember 1941: Buch 31

Weisheit ist Kraft, denn Wissen ist Licht, und Licht und Kraft sind eins. Wer weise ist, also sein Wissen austeilen kann, der vermittelt das Licht, das da ist Kraft aus Gott, denn den Zustrom spüret der Empfänger wieder als Kraft. Es wird, wer Wissen vermittelt bekommt, über sich selbst hinauswachsen, denn geistige Kraft in ihm vermehrt sich. Sie nimmt auch nicht ab, wenngleich der Mensch wieder davon abgibt. Sein Wissen nimmt ständig zu, d.h., es gliedert sich Weisheit an Weisheit an, es entsteht ein klares Bild nach dem anderen in seinem Innern, wo zuvor Dunkelheit, also eine geistige Leere war.... Es ist ein Licht entzündet, das nach allen Seiten hin seine Strahlen senden kann, ohne seine Leuchtkraft zu verringern, das aber ein Quell des Lichtes werden kann, wenn immer neue Flammen entzündet werden und so die Dunkelheit des Geistes gebannt wird, wo das Licht aufleuchtet. Ist der Mensch wissend geworden, so wird er dieses Wissen niemals brachliegen lassen, sondern er wird sich gedrängt fühlen, es weiterzugeben, und also wirket das Wissen als Kraft, denn sie treibt das lehrende Wesen zur Tätigkeit an. Ebenso werden auch die wissenden Wesen im Jenseits mit erhöhtem Eifer dieses Wissen austeilen wollen. Niemals werden die Wesen sich begnügen damit, selbst im Wissen zu stehen, sondern förmlich wetteifern, dieses Wissen weiterzugeben. Und so wirket die Kraft aus Gott, die in Form von Wissen allem zuströmt, was empfangswillig ist, sei es der Mensch auf Erden oder das Wesen im Jenseits, das in den Bereich der Liebesausstrahlung Gottes tritt und nun Licht und Kraft in Form von Wissen empfängt. Was von Gott ausgeht, wird immer zur Tätigkeit anregen, weil Gott ständig Leben erzeugt und alles, was lebt, tätig ist.... Geistiges Leben muß sonach eine geistige Tätigkeit sein, es muß ein Weiterleiten des Licht- und Kraftstromes sein, der in Gott als dem Quell der Kraft seinen Ursprung hat und alles durchdringen soll, was vordem kraftlos und lichtlos war, d.h., das Wesenhafte, das ohne jegliches Wissen ist um Gott und Sein Wirken, muß in dieses Wissen geleitet werden, weil Unwissenheit ein mangelhafter, glückloser Zustand ist, der gewandelt werden soll in einen vollkommenen, glückseligen Zustand des Wissens um Gottes Macht und Herrlichkeit. Also wird Wissen Licht und Kraft bedeuten. Es wird der Dunkelheitszustand verdrängt und in einen Zustand des Lichtes gewandelt und gleichzeit das Wesen fähig, auch die Dunkelheit anderer Wesen zu bannen und sie dem Licht nahezubringen und es wird diese Fähigkeit nützen, weil es nicht anders kann, als unentwegt (tätig = d. Hg.) zu sein....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)