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2108 Mittler zwischen Gott und den Menschen.... Bereitwilligkeit - Gnade....

11. Oktober 1941: Buch 30

Die Bereitwilligkeit, Gott zu dienen, wird unweigerlich auch die Gnade Gottes nach sich ziehen, denn Gott will diese Bereitwilligkeit nützen zum Segen der Menschen, und Er wird daher den, der Ihm dienen will, auch mit allen Gaben ausstatten, die ihn zu seiner Aufgabe befähigen. Soll Hilfe den Menschen gebracht werden, so ist dies nur durch wieder einen Menschen möglich, denn außerirdische Kräfte können sich nicht offensichtlich bemerkbar machen, weil die Glaubensfreiheit dann angetastet würde. Sie wirken aber dennoch, nur in einer Weise, die nicht zum Glauben zwingt, und bedienen sich dazu eines willigen Menschen, der im Glauben steht. Diesem geht nun schon insofern Gnade zu, als daß ihm nun geistige Nahrung zufließt, die ihm die geistigen Wesen im Auftrag Gottes ständig bieten. Es ist dies eine ungewöhnliche Gnade, die ihm Glaubenskraft vermittelt und ihn strebsam und wissend macht. Es stellt der Mensch nun eine immer inniger werdende Verbindung her mit Gott und schöpfet unentwegt aus Seinem Liebeborn. Denn ihm wird Aufklärung zuteil, wo er solche begehrt. Er lernt Gott immer mehr erkennen und dadurch lieben, und die Liebe zu Gott äußert sich in tätiger Nächstenliebe, und also veredelt sich das Wesen dessen auch, der sich Gott zum Dienst anbietet, denn er wird stets bemüht sein, das zu tun, was Gott wohlgefällig ist, und an sich arbeiten, um der Liebe und Gnade Gottes würdig zu werden. Gott dienen zu wollen ist schon ein Tätigwerden des Willens in der rechten Weise, und diesen Menschen lässet Gott niemals fallen. Der Wille zu Gott genügt, daß Sich Gott des Menschen in Liebe und Fürsorge annimmt und ihm ständig Seine Kraft und Gnade vermittelt, denn es lebt der Mensch zu diesem Zweck sein Erdenleben, und er besteht die Probe, so er zu Gott verlangt, so er Ihn anerkennt und Ihm nun seine Bereitwilligkeit erklärt, Ihm zu dienen. Er muß nun nur noch in seiner Willensstärke gekräftigt werden und hat daher scheinbar Stunden, wo er sich unbedacht von göttlicher Gnade fühlt. Doch um seine Aufgabe erfüllen zu können, muß er so stark im Glauben stehen und über einen außergewöhnlich starken Willen verfügen, ansonsten er die vielen Widerstände nicht überwinden könnte, die einem Gott-dienen-Wollenden erwachsen. Also muß er auch kämpfen zuvor, auf daß sein Glaube und sein Wille erstarke. Er muß inständig um die göttliche Gnade bitten, er muß immer die Verbindung mit Gott herstellen, denn nur so kann er reifen für seine Aufgabe, deren Erfüllen so überaus nötig, aber auch segenbringend ist für die Menschheit. Gott weiset dem Menschen die Aufgabe zu, die er bewältigen kann, und je größere Bereitwilligkeit Er findet bei einem Erdenkind, desto größere Aufgaben kann Er ihm stellen. Er kann es benützen als Sein Werkzeug, durch das Er Sich Selbst äußern kann, doch in einer den Menschen natürlich erscheinenden Weise. Er wird durch Seine Werkzeuge Dinge vollbringen, die den Menschen es leichtmachen, zu glauben, wenn sie nur willig sind. Und weil Gott Mittler benötigt zwischen Sich und den Menschen, wird Er auch einen jeden mit außergewöhnlicher Gnade bedenken, der sich Ihm anbietet als Mittler.... seinen Willen segnet Gott und läßt ihn zum Segenbringer für die Menschheit werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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