Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2074
2074 Gegenstände ohne Zweck.... Umformen derer....
17. September 1941: Buch 30
Eine immerwährende Umgestaltung der Außenform hat das Ausreifen des Geistigen in ihr zur Folge. Die Umänderung ist also dann Gott-gewollt, wenn sie dieses Ausreifen möglich macht, d.h. dem Geistigen Gelegenheit zum Dienen gibt. Es kann auch durch menschlichen Willen eine Außenform entstehen, die keinen rechten Zweck zu erfüllen hat, die also dann lediglich eine Formveränderung ist, jedoch dem Geistigen keine Möglichkeit zum Dienen gibt, was für das Geistige einen Stillstand seiner Entwicklung bedeutet und daher verständlicherweise qualvoll ist. Solche Schöpfungen werden immer nur dem Menschen zur Augenweide dienen, also seine Sinne befriedigen und nur dazu angetan sein, Begierlichkeit im menschlichen Herzen zu entfachen und für die seelische Höherentwicklung des Menschen gleichfalls hinderlich sein. Die Zerstörung solcher Formen zum Zwecke der Umformung für nützliche Dinge ist immer Gott-gewollt, denn sie ist eine Befreiung des Geistigen aus einer qualvollen Lage. Solche Gegenstände werden aber mitunter durch menschlichen Willen jeder Zerstörung ferngehalten, solange sich der Mensch seines Besitzes erfreut. Erst wenn er den Gegenstand verachtet, also keinerlei Freude des Herzens über seinen Besitz empfindet, ist der schädigende Einfluß des Geistigen darin unwirksam. Und dann wird auch der Mensch keinen Anstand daran nehmen, es zu vernichten, d.h. das Umformen dessen zu etwas Nutzbringendem bewirken. Gegenstände, die keinen anderen Zweck erfüllen als den der Sinnes- und Fleischeslust, sind unter Einfluß des Bösen entstanden, weil sie diesem ein willkommenes Mittel sind, die geistige Höherentwicklung des Menschen zu hindern.... Erfüllen sie gleichzeitig einen Zweck, dann bedeutet dies einen geringen Vorteil für das in ihnen sich bergende Geistige. Jegliche Umgestaltung einer Außenform zu Dingen, die benötigt werden, gibt dem Geistigen erhöhte Möglichkeit zum Dienen, also zum Ausreifen und wird daher immer dem göttlichen Willen entsprechen....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)