Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/1920
1920 Liebe und Weisheit Gottes bestimmend....
16. Mai 1941: Buch 28
Die Weisheit und die Liebe Gottes bestimmen den göttlichen Willen, und daher wird alles, was den göttlichen Willen verrät, auch die Liebe und Weisheit Gottes bezeugen. Niemals kann eine Willensäußerung Gottes der göttlichen Liebe entgegengerichtet sein, und niemals kann sie etwas Unvollkommenes zuwege bringen, was die göttliche Weisheit in Frage stellen könnte. So nun aber die Weisheit und die Liebe Gottes bestimmend sind, dürften die Menschen sich keinerlei Sorge machen, was auch das Leben ihnen bringen mag. Denn Gott weiß um alles, Er liebt Seine Geschöpfe innig und wird diese stets so bedenken, wie der Seelenzustand es benötigt. Denn Seine Weisheit übersieht alles, Er weiß um das Vergangene, so wie Er das Kommende weiß, und immer wird Er es so fügen, daß die Menschen zu Ihm finden können, wenn sie nur wollen. So sich die Menschen das stets vor Augen halten, daß jegliches Geschehen in der göttlichen Liebe und Weisheit begründet ist, würde kein Klagelaut über ihre Lippen kommen, denn sie könnten sich dann auch nicht sorgen. Jede Sorge aber ist ein Zweifel an der Liebe und Güte Gottes und auch ein Zweifel an Seiner Allmacht und Weisheit.... Jede Sorge ist mangelnder Glaube.... Gott aber will als das weiseste, mächtigste und liebevollste Wesen anerkannt werden und fordert daher den Glauben an Sich Selbst. Wer glaubt, der stellt bedingungslos sein Leben der ewigen Gottheit anheim, und Diese lohnet dem Menschen seinen Glauben. Was die göttliche Liebe und Weisheit tut, wird niemals zum Schaden des Menschen sich auswirken, sofern alles ergeben aus der Hand des Vaters entgegengenommen wird. Es muß der Mensch felsenfest überzeugt sein, daß das göttlichste und liebevollste Wesen Sich seiner annimmt und daß der Mensch darum schon in guter Hut ist, weil Gott ja nicht anders kann als Seinen Geschöpfen Liebes erweisen. Es kann nur die Liebe von seiten des Menschen nicht recht erkannt werden. Niemals aber soll er daran zweifeln, daß selbst Leid und Trübsal zur Höherentwicklung führen, und er soll es daher still und ergeben tragen, denn was Gott sendet, ist von Seiner Liebe und Weisheit schon bedacht worden seit Ewigkeit....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)