Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/1793
1793 Liebetätigkeit geistiger Fortschritt....
29. Januar 1941: Buch 27
Förderlich zur Höherentwicklung der Seele ist alles das, was als Ausführung eines Liebeswerkes angesprochen werden kann, also jedes Werk der Liebe ist geistiger Fortschritt. Dann aber auch ist als solcher anzusehen jedes Überwinden irdischer Begierden sowie der Widerstand gegen alles Böse, denn letzterer bedeutet ein Schwächen der gegnerischen Macht und ein Vermehren der eigenen Kraft. Es muß der Mensch unweigerlich zur Höhe gelangen, so er nur nach oben, zu Gott, verlangt und der Tiefe entfliehen will im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser und Überwinder des Todes. Denn wer im Glauben an Ihn Gott um Kraft bittet, dem wird sie auch vermittelt werden, und jegliche Zufuhr von Kraft aus Gott muß den Reifezustand der Seele erhöhen und für das Wesen die geistige Fortentwicklung bedeuten. Und es ist wieder nur die Stärke des Willens ausschlaggebend, ob der Weg zur Höhe mit großem Kampf oder kampflos zurückgelegt werden muß. Denn bei noch schwachem Willen ringt auch der Gegner darum, den Willen sich selbst wieder zuzulenken, und dann erfordert es inneren Kampf, um des Gegners Herr zu werden. Ein starker Wille, d.h., ein Wille, der bedingungslos Gott zugewandt ist, ist kein Angriffsfeld für den Gegner, und es werden daher die geistigen Widerstände nicht so groß sein. Doch alle Widerstände mit Leichtigkeit überwinden kann der Mensch, so er in Liebe tätig ist, denn dann steht Gott Selbst ihm bei. Er tut dem Nächsten ein Werk, das dessen Not verringert, also teilt Gott das gleiche aus, Er verringert auch seine Not und hilft dort, wo der Mensch zu versagen droht. Und deshalb muß der Mensch, der liebetätig ist, unweigerlich zur Höhe gelangen, sein Seelenzustand muß zu einer gewissen Reife kommen, denn er steht in der Liebe und ist folglich auch in Gott,.... denn Gott Selbst ist die Liebe....
Amen
Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)