1529 Tätigkeit der Lichtwesen erfordert tiefstes Wissen....

19. Juli 1940: Buch 25

Zum ewigen Leben bestimmt ist alles, was seinen Ursprung hat in Gott. Denn Gott ist Leben, Licht und Wahrheit, also muß das aus Ihm Hervorgegangene gleichfalls leben, so es im Licht und in der Wahrheit steht. Denn leben bedeutet tätig sein, und nur der wissende Mensch kann tätig sein, dem Willen Gottes gemäß. Die Tätigkeit im ewigen Leben erfordert tiefstes Wissen um alles, was besteht im Schöpfungswerk Gottes. Es muß das Wesen eingedrungen sein in göttliche Weisheit, es muß alles beherrschen und erkennen; es muß im gleichen Wissen stehen, um Gleiches schaffen zu können. Mangel an Wissen ist Hindernis zum Erfüllen der Aufgabe, die ihm als Lichtwesen gestellt ist. Es gingen zahllose Wesenheiten hervor aus einer Macht, die Gott entgegenstrebten.... alle diese Wesenheiten müssen in die ihnen zuträgliche Form geleitet werden, sie müssen in unzähligen Veränderungen unzählige Wege gehen, immer gelenkt und geleitet vom göttlichen Willen, der wieder von Gott dienenden Lichtwesen ausgeführt wird, und es müssen alle diese Lichtwesen im Wissen stehen, um dem göttlichen Willen nachkommen zu können. Der tätige Wille des einzelnen Wesens kommt erst in seiner Verkörperung als Mensch zu seinem Recht. Nicht immer strebt dieser Wille dem zu, was ihm das ewige Leben einträgt. Also muß auch dieser Wille gelenkt werden wieder von vollkommenen Wesen, die um den Gang durch alle Schöpfungswerke wissen und nun entsprechend einwirken können auf den Menschen, daß er seinen Willen gebrauche in einer Form, die das ewige Leben gewährleistet. Es ist ein Kampf um solche in der Höherentwicklung stehende Wesen, der jedoch nur ({deshalb}) erfolgreich geführt werden kann, weil das Lichtwesen im Wissen steht und sowohl das Stadium als Mensch als auch die Vorstadien genauestens kennt und nun entsprechend sein Einwirken auf den Willen des Menschen ist. Alles, was auf Erden lebt, untersteht einer ständigen Betreuung dieser Lichtwesen, jegliches Schöpfungswerk ist insofern den Lichtwesen anvertraut, als diese unausgesetzt auf das Geistige in ihm einwirken, indem sie es zur Tätigkeit.... zum Dienen, veranlassen und also ständig das Wesen antreiben, sich höher zu entwickeln. Der Wille des Lichtwesens ist, da dieses doch vollkommen ist, auch der Wille Gottes, und also steht jegliches Schöpfungswerk unter der Einwirkung des göttlichen Willens. Es muß alles in der Schöpfung die Tätigkeit verrichten, die dem Willen Gottes entspricht, weil die antreibende Kraft nichts anderes als göttlicher Wille ist. Nur im Dasein als Mensch kann dessen freier Wille sich wider den göttlichen Willen richten und also auch einen Jahrtausende währenden Prozeß der Höherentwicklung zunichte machen, wenn er den freien Willen mißbraucht und nun nicht mehr dient, sondern wieder herrschen will in Gott entgegengesetztem Sinn. (Willen?) Dann bewährt sich das Wesen nicht, um in das ({ewige Leben}) Jenseits als gleichfalls schaffendes Wesen eingehen zu können, denn es hat das letzte Stadium nicht genützt, um in das Wissen um göttliche Wahrheiten einzudringen. Sein Zustand ist lichtlos, kann also niemals zu einer Tätigkeit führen, die Licht, d.h. Wissen, im höchsten Ausmaß bedingt. Es hat das Wesen auf Erden nicht die Vollkommenheit angestrebt und kann nun folglich auch nicht so wirken, wie es göttlicher Wille ist. Es bleibt das Wesen lichtlos auch im Jenseits, bis es selbst Licht begehrt und nun das auf Erden Versäumte im Jenseits nachholen kann, wozu es aber nun äußerster Kraft bedarf, die ihm nun von im Licht stehenden Wesen vermittelt werden muß. Es ist dies gleichfalls eine Tätigkeit dieser Lichtwesen, die tiefstes Wissen um göttliche Weisheit erfordert, da nun die Lichtwesen lehrend auftreten und alles wissen müssen, um alles verkünden zu können. Die Aufgaben der Wesen im Jenseits sind so vielseitig, und es liegt allen die tiefe Erkenntnis zugrunde um Gott und Sein Walten und Wirken in höchster Vollkommenheit.... Erst das Wissen darum befähigt ein Wesen, das auszuführen, was seine letzte Bestimmung ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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