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1165 Irrige Ansicht übereifriger Diener.... Gottes Wort....

7. November 1939: Buch 20

Siehe, nicht allen Menschen wohnt das Verlangen inne, Mir zu dienen und Meinen Willen zu erfüllen, und es ist oft maßlos schwer, unter Berücksichtigung des freien Willens ihnen Meinen Willen zu offenbaren. Es ist wie eine geheime Flucht vor allem, was den Menschen Klarheit bringen könnte. Die Seelen verharren ängstlich in selbstgeschaffenen Grenzen und wagen nicht, diese zu überschreiten. Ich nähere Mich immer wieder solchen Blinden im Geiste und möchte ihnen Licht bringen.... Ich führe sie den Erkennenden zu und möchte ihren Sinn ändern, doch dieser ist unbeugsam und doch im Irrtum verfangen. Und darum stärke Ich die Kraft derer, die auf Mich hören, Ich entfache in ihren Herzen die Liebeglut.... Ich ziehe sie immer näher zu Mir hinan und ermahne sie zu treuem Aushalten.... Ich helfe ihnen, den feindlichen Versuchungen zu widerstehen, Ich gebe ihnen Klarheit und Festigkeit im Glauben und beschütze sie vor geistigem Niedergang. Noch sind so viele der irrigen Ansicht, daß Meine Liebe sich verausgabt habe mit dem Verkünden Meines Wortes.... Immer und immer wieder dürfen Meine Stimme vernehmen, die Mir ihren Willen opfern. Und es wird die ewige Wahrheit immer die gleiche bleiben, es wird Mein Wort immer und ewig das gleiche, unveränderte Wort sein, das Ich Selbst auf Erden Meinen Jüngern gab. Doch alles menschliche Beiwerk wird Anlaß geben zu Streitfragen.... Wo Ich Selbst aber die Lüge von der Wahrheit scheide, dort sollen die Menschen sich nicht an Meinem Wort stoßen.... Mir ist alles im Himmel und auf Erden untertan. Warum sollte Ich Mich nicht Meiner Erdenkinder von neuem annehmen und ihnen Meine Boten entgegensenden, um sie einzuweihen in die reinste, göttlichste Lehre? Und wie selten finde Ich den ergebenen Willen eines Erdenkindes, das Meiner Stimme mehr Glauben schenkt als den Worten der Welt.... Ich erkenne den Eifer Meiner Diener auf Erden, warne sie aber vor allem Übereifer, der zur Entfremdung der Meinen führen kann und Mir wahrlich kein Dienst ist. Es leget sich die Welt Mein Wort nicht richtig aus, sie trennt nicht voneinander das reine Wahrheitsverlangen und Wißbegierden aller Art, die nichts mit geistigem Wissen zu tun haben. Es kann wohl der Mensch einen Blick ins Jenseits tun wollen aus niedrigen Gründen, die nicht Meine Zustimmung finden, so ihn aber nur das Verlangen dazu treibt, der reinen Wahrheit näherzukommen, und somit das Wesen der Gottheit zu ergründen, so gilt das Verlangen Mir, und solches Verlangen werde Ich auch erfüllen jederzeit. Ihr Menschen wisset nicht, welch ungeheure Verantwortung ihr auf euch ladet, so ihr Meinem Willen entgegenhandelt oder die Mitmenschen zu bestimmen sucht, Mir zu widerstehen.... Ihr suchet die Macht anderswo.... Ihr sprechet sie lieber dem Widersacher zu und bedenket nicht, daß Meine Liebe allein euch Menschen die Möglichkeit schaffen möchte, leicht mit Mir in Verbindung treten zu können. Ihr sehet dort, wo sich Meine Liebe äußert, nur die Auswirkung böser Macht.... Ihr vergesset, daß Meine Macht über allem steht und daß Ich es wahrlich nicht zulassen würde, daß Mein Name in solcher Weise mißbraucht werde und sich unlautere Kraft der Seele dessen bediene, der Mir seinen ganzen Willen gibt.... Ein Kind, das Mich um Hilfe anruft und um Schutz gegen alles Böse, wird wahrlich nicht diese Meine Hilfe zu entbehren brauchen, und wer Mir dienen will, über den hat der Widersacher seine Macht verloren.... Doch der seinen Herrn nicht erkennt, so Er zu ihm spricht, dessen Ringen auf Erden wird noch schwer sein, denn er nahm die Kraft nicht in Empfang, die ihm seinen Lebensweg erleichtern sollte. Doch Meinen Segen sollen empfangen, die Mir in Treue dienen und in starkem Glauben sich Mir überlassen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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